Kirschlorbeer ist eine beliebte Hecken- und Sichtschutzpflanze. Sie kann auch sehr gut als Hingucker auf der Grabstätte eingesetzt werden. Das blickdichte Gehölz mit seinem sattgrünen, glänzenden, immergrünen Laub bietet bei niedrig wachsenden Sorten eine feine Abgrenzung. Höher wachsende Sorten schützen vor starken Winden. Wer seinen Kirschlorbeer schneiden möchte, greift im Sommer zur Heckenschere; im oder vor dem Winter sollte er nicht geschnitten werden, damit er keine winterlichen Blattschäden davonträgt.
Wer sich den Heckenschnitt wegen der großen Blätter nicht selbst zutraut, findet sicher einen guten und erfahrenen Gärtner in einer Baumschule vor Ort. Hier beraten Experten auch über neue Sorten wie Elly, Genolia oder Obelisk, die besonders kompakt und aufrecht wachsen und optimal für Hecken geeignet sind. Der zur Familie der Rosengewächse zählende Kirschlorbeer gilt als giftig, nicht genießbar. Richtigerweise heißt er, also sie, Lorbeerkirsche und stammt aus Südosteuropa, Die Heckenpflanze ist mit der Kirsche verwandt und die fleischigen Blätter ähneln dem Lorbeer. Bei gärtnerischen Fachleuten nicht unumstritten, wird er insgesamt, vor allem als Klimapflanze für die Zukunft und als Unterschlupf für die Insektenwelt angesehen. akz-o