Hoher Blutdruck bleibt oft lange unbemerkt. Auf Dauer kann er aber die Gesundheit ruinieren und die Lebenszeit deutlich verkürzen, warnt die Deutsche Hochdruckliga. Sie plädiert daher für eine regelmäßige Selbstmessung zu Hause. Diese habe sogar Vorteile gegenüber vereinzelten Messungen in einer Arztpraxis, so die Hochdruckliga. Demnach werden Schwankungen besser erfasst. So kann es vorkommen, dass Patientinnen oder Patienten nur beim Arzt erhöhte Werte haben, weil sie beim Praxisbesuch aufgeregt sind.
Sieben Tage pro Monat
Gemessen werden muss nicht täglich, sondern eine Woche im Monat - an sieben aufeinanderfolgenden Tagen also, morgens und abends jeweils zweimal. Aus allen Werten, außer denen des ersten Tages, wird dann der Mittelwert berechnet, erläutern die Fachleute. Laut medizinischer Leitlinien sollte der Blutdruck bei Messung in einer Arztpraxis bei Menschen unter 65 Jahren unter 130/80 mmHg und bei älteren Menschen unter 140/80 mmHg liegen, so die Hochdruckliga (www.hochdruckliga.de )
Welches Gerät ist geeignet?
Wichtig für die Selbstmessung sind zuverlässige Geräte. Das CE-Zeichen allein sichert keine Messgenauigkeit. Eine Fachberatung in der Apotheke ist da ebenso hilfreich.
dpa-mag


