Die 1698 in Fachwerkbauweise errichtete und zwischen 1815 und 1818 um den Westturm ergänzte Krielower Kirche in der Lilienthalstraße, nahe Havelradweg, wird am 1. Oktober 2023 offiziell als „Radfahrerkirche“ eingeweiht. Nachdem sich der Gemeindekirchenrat der Christophorus-Kirchengemeinde die Instandsetzung der Kirche auf die Fahnen geschrieben hatte, war mit Unterstützung von Chris Rappaport aus Deetz das Projekt „Radfahrerkirche Krielow“ entwickelt worden. Die Dorfkirche erhalten und touristisch nutzen wollen, sollte sich auszahlen. Zur Umsetzung schlossen Kirchengemeinde, der Förderkreis Radfahrerkirche Krielow, der Ortsbeirat Krielow, die Gemeinde Groß Kreutz (Havel) und der Förderverein Mittlere Havel e.V. im Jahr 2016 eine Kooperationsvereinbarung. Im Herbst 2018 begannen die 15-monatigen Instandsetzungsarbeiten am Kirchturm, im Herbst 2022 die Sanierungsarbeiten am Kirchenschiff. Nun ist das Werk vollbracht, rund 530.000 Euro wurden dafür aufgebracht - dank 165.000 Euro LEADER-Förderung, 90.000 Euro Denkmalhilfe und 90.000 Euro aus einem Sonderprogramm des Bundes, die mit Unterstützung der damaligen Bundestagsabgeordneten Dr. Dietlind Tiemann eingeworben werden konnten.
Zur Einweihung öffnet die Kirche am Sonntag, 1. Oktober, um 13 Uhr, um 14 Uhr beginnt der Erntedank und Wiedereröffnungsgottesdienst mit Pfarrer Sebastian Mews und Superintendent Thomas Wisch. Ab 15 Uhr ist geselliges Beisammensein mit Kaffee, Kuchen und Bratwurst; gegen 15.30 Uhr findet die Enthüllung der Telegraphenradwegtafel samt Übergabe eines Werkzeugkoffers für Radfahrer - statt, woran sich eine kleine Radtour für jedermann auf dem Telegraphenradweg zum Lilienthaldenkmal und zum Lilienthalmuseum in Derwitz (mit kurzer Führung) anschließt.
Fortan steht die Krielower Kirche für monatliche Gottesdienste, für Radfahrerandachten nach Absprache und einen jährlich regionalen Radfahrergottesdient zur Verfügung. Vorgesehen ist eine offene Kirchennutzung als Raum der Ruhe und Besinnung, für gemeindliche, kulturelle und touristische Veranstaltungen sowie für Trauergottesdienste und Trauerfeiern. tms
Neuer 5G-Mobilfunk
Der Telekommunikationsanbieter 02 Telefónica hat jüngst einen neuen 5G-Standort im Ortsteil Götz in Betrieb genommen. Weitere sollen im Zuge der laufenden 5G-Ausbauoffensive folgen.
5G bedeutet höhere Downloadgeschwindigkeiten und kürzere Reaktionszeiten bei der mobilen Datennutzung, was sich insbesondere bei Musik- und Videostreaming, mobilem Gaming oder Virtual/Augmented-Reality bemerkbar macht. Vorausgesetzt, man hat 5G-fähige Technik und den entsprechenden Datentarif.
„Bis 2025 wird 02 die gesamte Bevölkerung mit 5G versorgen“, lässt der Anbieter verlauten und investiert„aktuell jährlich über eine Milliarde Euro in ein verbessertes Mobilfunknetz.“
Besiedlungs-Ursprünge
Zur Vortragsveranstaltung „Ursprünge der Besiedlung unserer Gemeinde Urnengräberfunde und mehr“ laden der Kulturfördervereins Groß Kreutz e.V. und die IG Optische Telegraphie Schenkenberg am Sonnabend, 21. Oktober, 15 Uhr, Am Gutshof 1 (linkes Wirtschaftsgebäude), ein. Zeitzeugnisse werden vorgestellt, die Lebensweise der Vorfahren vor über 2.500 Jahren sowie deren Kultur in der Bronze- und Eisenzeit erläutert.
Freiwillig geöffnet
Zu einem Tag der offenen Tür laden der Förderverein Schmergow und die Freiwillige Feuerwehr-Schmergow am Samstag, 7. Oktober, von 14 bis 23.30 Uhr am und im Feuerwehrgerätehaus, Heuberg 7, ein.
Vormerken: Martinsfest
Der Männerkreis der Evangelischen Lukaskirchengemeinde ist schon fleißig am Planen und Vorbereiten, denn bereits in sechs Wochen ist es Zeit für den 23. St. Martinsumzug. Vormerken: 11. November, 17 Uhr, Kleine Kirche Schenkenberg.