Baumschule Schepler: Wein selber ernten

Garten im Herbst

Baumschule Schepler: Wein selber ernten

Eigenen Ernte an Weintrauben ohne Pestizide

Silke Schepler mit der eigenen Ernte an Weintrauben, ohne Pestizide. Probieren ausdrücklich erwünscht.

25.09.2023

Einen Weinstock baut man am besten an die Süd- oder Südwestseite eines Hauses oder Gebäudes an. Am Tag nimmt das Gemäuer die Wärme auf, um sie in der Nacht an den Rebenstock wieder abzugeben. In unserer Gegend eignen sich frühreife Reben. Dazu zählen der kernlose Lakemont, Roter Gutedel, Palazina, Boskoop Glory, Muscatbleu, Kosmisch White, Vanessa-Kernlos und Eddys Blue Wonder. Vor der Pflanzung sollten die Topfreben in ein mit Wasser gefüllten Eimer getaucht werden, damit sich der Wurzelballen vollsaugen kann. Für die Pflanzung den Boden etwa 40 cm tief und ebenso breit ausheben. 

Bei fettem Boden bis 60 cm Tiefe auflockern. Zum Pflanzen wird die Erde mit Kohlensauren Kalk gemischt. Der Abstand von der Rebe zur Wand sollte ebenfalls 40 cm betragen. Dabei sollte der Trieb Richtung Wand zeigen. Im ersten Jahr reicht ein Stab als Halterung. Ein Spalier, sollte mit Hilfe von Spanndrahten oder einer Holzlattung 40 bis 50 cm von der Hauswand entfernt, angebracht werden. Weinreben kommen schnell im Ertrag und tragen regelmäßig. Für einen reichen Ertrag ist der Winterschnitt von Februar bis Anfang März sehr wichtig. Der Schnitt sollte so erfolgen, dass über der Knospe ein 2 cm langer Zapfer stehen bleibt, um ein austrocknen zu verhindern. Von einem Weinstock kann man sieben bis zehn Kilogramm Trauben ernten, die zudem noch sehr gesund sind. Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer Baumschule Schepler.

Kommen Sie vorbei, wir beraten Sie gern und kompetent.


Aufgeplatzte Tomaten schnell ernten

Sie haben in Garten oder Gewächshaus schöne rote Tomaten, die aber leider aufgeplatzt sind? Das liegt an der vorausgegangenen Hitze und dann einem kräftigen Regen. Damit die leckeren Früchte nun nicht faulen, sollten sie schnell geerntet und dann auch direkt gegessen oder verarbeitet werden, raten die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie.

Vor allem kleinfruchtige Tomatensorten platzen auf. Die Früchte bilden zum Schutz gegen Trockenheit und Hitze zuerst eine dickere und härtere Schale. Die dann beim Regen über die Haut aufgenommene Feuchtigkeit lässt die eher unelastische äußere Schicht aufplatzen. dpa