„Die Rose ist eine Diva. Aber sie ist auch ein Tiefwurzler“, erklärt Scheel. „Dadurch kann sie sich die Nährstoffe, die sie braucht, im Boden suchen.“ Wichtig ist nur, dass der Boden humusreich und tiefgründig ist, damit sich die Wurzeln nach unten ausbreiten können.
Die Zellen der Pflanze stärken
Wer der Pflanze zusätzlich etwas Gutes tun will, kann ihr Acker-Schachtelhalm geben. Im Handel gibt es die rein pflanzliche Flüssigkeit schon fertig gemischt. „Die darin enthaltene Kieselsäure stärkt die Zellen der Rose. Dadurch haben es Schädlinge und Pilze schwerer, in die Pflanze einzudringen“, sagt der Gartenmeister. Er empfiehlt, die Rosen damit sechs- bis siebenmal im Jahr zu bespritzen.
Zudem kann man der Pflanze organischen Dünger geben, wenn sie die ersten Knospen hat oder man die ersten Blüten runtergeschnitten hat, rät Scheel. Im September kann man sie zusätzlich mit Kali düngen und auch so ihre Zellen stärken. (dpa)
Heide, Herbst und Hygge
Bei weltweiten Glücksstudien liegen die skandinavischen Länder nicht ohne Grund meist auf den vorderen Plätzen. Großen Anteil daran dürfte das charakteristische Lebensgefühl namens Hygge haben. Frei übersetzt bedeutet es so viel wie „gemütlich, herzlich, angenehm“ - und das gewinnt in der kälteren Jahreszeit nochmals erheblich an Stellenwert, wenn man mit der Familie im liebevoll dekorierten Heim zusammenrückt. Mit etwas Kreativität und der saisonal passenden Bepflanzung kann man es sich auf einfache Weise zu Hause „hyggelig“ machen. Natürlich, schlicht und modern kommt das skandinavische Design daher. In der Innen- und Außeneinrichtung setzen helle Töne, verwaschenes Treibholz und winterharte Pflanzen wie die silberfarbene Samtheide Fluffy von Gardengirls mit ihrem besonders weichen Laub die passenden Akzente. Die flauschigen Blätter trotzen Regen und nächtlichen Minustemperaturen, sodass die Heide bis in das Frühjahr hinein dekorativ bleibt. Damit ist sie sehr gut als Kübelpflanze für Garten, Terrasse oder auch den Balkon geeignet. djd-k