Welches Motoröl ist das richtige?

Fürstenwalde

Welches Motoröl ist das richtige?

Die Experten der Kfz-Werkstatt tauschen den Schmierstoff fachgerecht aus

Das für das Fahrzeug zu verwendende Motoröl wird vom Hersteller vorgegeben. Einen Ölwechsel lassen Autofahrer besser in Werkstatt durchführen. Foto: promotor

19.10.2021

Ein bisschen Ölverbrauch ist bei jedem Auto normal, ab und zu gießt man einen Schluck nach. Nur: Nicht jedes Öl passt zu jedem Motor, und die Sortenvielfalt nimmt weiter zu. Wie findet man die richtige?Die Heimwerker-Abteilungen vieler Supermärkte gleichen einem Museum, dort stehen noch immer die gleichen Ölsorten wie vor 30 Jahren. Dabei sind die Autos, für welche sie geeignet wären, größtenteils längst recycelt. Und in der Zwischenzeit hat sich Motoröl vom einfachen Schmiermittel längst zum Konstruktionselement moderner Triebwerke gewandelt. So ziemlich alle Autohersteller geben mittlerweile eigene Anforderungsprofile heraus, die in Freigabelisten aufgeführt werden. Die legen nicht nur sehr genau fest, welche Ansprüche hinsichtlich der Schmierfähigkeit erfüllt werden müssen, sondern behandeln auch Kriterien wie innere Motorsauberkeit und Dichtungsverträglichkeit.

Wer also Wert auf störungsfreien Motorlauf über die gesamte Lebensdauer legt, sollte sich strikt an die Herstellervorgaben halten. Welche für das jeweilige Fahrzeug gültig ist, steht in der Betriebsanleitung.

Doch nicht jeder Autofahrer findet sich in dem Zahlensalat zurecht. Und selbst wenn, ist noch nicht garantiert, dass exakt das richtige Öl immer zu jedem Zeitpunkt zur Verfügung steht.

Solche Nöte lassen sich vermeiden: Bei der Wartung in der Werkstatt einfach einen Liter Mitnahme-Öl ordern und im Auto verstauen. So ist auch im Urlaub immer die richtige Ölsorte an Bord. (zdk)

Mit dem Auto sicher durch die dunkle Jahreszeit

Wintercheck fürs Auto: Was gehört dazu?

Nebel, Regen, Matsch und Schnee sind ständige Begleiter der Autofahrer in den Herbst- und Wintermonaten. Nasse, rutschige Straßen und niedrige Außentemperaturen erhöhten das Unfallrisiko deutlich. Die Reifen sind ein wichtiges Sicherheitselement und sollten den veränderten Bedingungen angepasst werden. Winterreifen besitzen eine besondere Materialzusammensetzung und ein spezielles Profil. Im Rahmen der situativen Winterreifenpflicht sind sie bei Matsch, Eis und Schnee vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die Reifen müssen das sogenannte Alpine-Symbol tragen, für Pneus, die vor 2018 gefertigt wurden, reicht auch die alte M+S-Kennzeichnung aus. Die von Experten empfohlene Profiltiefe von vier Millimetern (mm) – gesetzlich vorgeschrieben sind 1,6 mm – bei beiden Reifenarten sollte unbedingt eingehalten werden. Neben dem Reifenwechsel ist der Beleuchtungs-Check vor der dunklen Jahreszeit wichtig: Denn viele Autofahrer sind mit schlecht eingestellten oder sogar blendenden Scheinwerfern unterwegs.

Um das Unfallrisiko zu minimieren, empfiehlt es sich, den kostenlosen Lichttest in Anspruch zu nehmen, den viele Werkstätten anbieten. Hier kann auch gleich die Autobatterie auf Wintertauglichkeit geprüft werden, denn sie führt die Pannenstatistik jeden Winter an. (txn)