Frisches Brennholz trocknen

Foto: dpa

17.10.2021

Sie brauchen bald neues Brennholz? Dann sind Sie leider zu spät dran, es selbst in einem Wald zu schlagen. Denn frisches Holz muss erstmal ein bis zwei Jahre trocknen, sonst hat es einen geringeren Heizwert - es sorgt also für weniger Wärme. Daher muss frisches Holz nach dem Selberschlagen oder nach dem Kauf gespalten und gelagert werden, bis es eine Restfeuchte von weniger als 25 Prozent erreicht ist, erklärt der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik. Das entspricht weniger als 20 Prozent Wassergehalt. Beide Kennzahlen sind gesetzlich vorgeschrieben. Der HKI bezeichnet 15 bis 20 Prozent Wassergehalt als optimal für die Verbrennung. Zum Vergleich: Frisch geschlagenes Holz aus dem Wald kann abhängig von Jahreszeit und Sorte bis zu 60 Prozent Wassergehalt enthalten. Messgeräte zur Überprüfung gibt es im Baumarkt. (dpa)

Umweltfreundliche Alternativen für Klimageräte

In eine gute Wärmedämmung zu investieren, ist eine clevere und umsichtige Lösung

Laut Umweltbundesamt werden in Deutschland jährlich rund 140 000 Klimageräte verkauft. Doch die Klimatisierung von Räumen hat Schattenseiten: Sie verbraucht viel Strom, produziert CO2 und heizt die Umwelt auf. Ein Umdenken ist notwendig. Bereits jetzt fließt laut der Internationalen Energieagentur (IEA) ein Zehntel des weltweit verbrauchten Stroms in Klimaanlagen und Ventilatoren. Im Prinzip funktionieren sie wie Kühlschränke. Statt der 150 bis 200 Liter eines Kühlschranks müssen jedoch ganze Räume gekühlt werden. Bei nur 30 Tagen Laufzeit im Jahr ergibt sich so ein zusätzlicher Stromverbrauch von 220 kWh/a. So viel verbraucht ein moderner Kühlschrank das ganze Jahr über nicht. In großen Städten, die aufgrund der dichten Bebauung als Hitzeinseln gelten, treiben Klimaanlagen die Temperaturen weiter in die Höhe.

Zwar wird es drinnen kühler, außen aber heizt ihr Betrieb Luft und Umgebung auf. Laut Bundesumweltamt verbrauchen mobile Klimageräte 20- bis 50-mal mehr Strom als Ventilatoren. Zudem können sie Keime aus dem Befeuchterwasser verbreiten, wenn dieses nicht regelmäßig ausgetauscht wird. Umweltschutzorganisationen wie der BUND oder auch die Verbraucherzentralen empfehlen zum Kühlen daher den Einsatz kleiner Ventilatoren. Die Stromkosten liegen für ungefähr 500 Betriebsstunden bei nur fünf bis zehn Euro pro Jahr.

Außen angebrachter Sonnenschutz wie Jalousien, Fassaden- und Dachbegrünung sowie richtiges Lüften setzen vorher an: Sie verhindern das Aufheizen der Innenräume und schaffen auch an heißen Tagen ein angenehmes Wohnklima.

Am meisten betroffen von Hitzewellen wie auch von frostiger Kälte sind die Bewohner schlecht gedämmter Häuser, die sich bei extremen Außentemperaturen stark aufheizen oder abkühlen. „In eine gute Wärmedämmung zu investieren, ist daher eine kluge und umsichtige Investition. Die Dämmung verringert die Wärmeleitung ins Gebäudeinnere und schützt auch effektiv vor Kälte“, erläutert Thomas Mau von der BHW. Zudem wird die Sanierung staatlich gefördert. (bhw)

Blitzschutz lohnt sich!

Achtung! Erhöhte Gewittergefahr.

Was für eine Horror-Vision: Der Blitz schlägt ein und plötzlich steht das Haus in Flammen. Damit dieser Albtraum trotz heftig tobender Unwetter nicht zur Realität wird, sollten Sie sich gut vorbereiten. Der Blitz ist nicht nur gefährlich, wenn er direkt Ihr Haus trifft: Einschläge in einer Entfernung von bis zu drei Kilometern haben Auswirkungen auf Ihre Elektrogeräte im Haus. Wenn die Energie auf Kabel- und Telefonleitungen überspringt, können auch in umliegenden Gebäuden Brände entstehen und elektrische Geräte zerstört werden. Ein Blitzableiter als äußerer Schutz vor Gewittern ist eine Mindestanforderung. Eine Blitzschutzanlage ist keine kostenintensive Investition. Sie ist recht einfach für ein normales Einfamilienhaus zu haben.

Es ist nicht erforderlich um das Haus einen Graben zu erstellen. Wir setzen Tiefenerder an zwei Punkten des Hauses‘‘. Zusätzlich sollte ein innerer Blitzschutz mit Überspannungsableitern installiert werden. Dieser hält die Auswirkungen der elektrischen und magnetischen Felder möglichst gering und schützt die Elektroanlage. Wir erstellen seit vielen Jahren Blitzschutzanlagen für Einfamilienhäuser. Wir bieten Ihnen eine umfassende kostenlose Beratung vor Ort und erstellen Ihnen ein kostenloses Angebot.

Haushandwerker GmbH
Hegelstraße 29
15517 Fürstenwalde
info@haushandwerker.org
www.blitzschutzsysteme.com
Tel.: 03361 33 10000
Fax: 33 10005

Trendige Trockenblumen

Den Sommer in der Wohnung konservieren

Schöne Momente kann man bewahren - und zwar als dekorative Trockensträuße. Die letzten Blumen aus dem Gartenbeet werden so zur Erinnerung an diesen Sommer, der wunderschöne Braut- und Geburtstagsstrauß zur dauerhaften Dekoration im Wohnzimmer.

Gut eignen sich für das Trocknen Blumenarten, die wenig Feuchtigkeit enthalten, erklärt das Blumenbüro. Das sind zum Beispiel Rosen, das Heidekraut, Hortensien und Strohblumen, aber auch viele Wiesenblumen. Ideal ist, wenn sie möglichst feste Blumenköpfe haben. Die Blumen brauchen zum Trocknen einen luftigen und dunklen Ort, wo sie mit den Köpfen nach unten aufgehängt werden.

Trockenblumen passen vor allem gut in ein Zuhause im Landhausstil. Das Blumenbüro schlägt hier zum Beispiel vor, die Trockenblumen in einer alten Obstkiste zu arrangieren. Auch in Töpferware machen sich die Sträuße gut.

In einer hellen und moderneren Einrichtung kann man die Gebinde zum Beispiel neben einem großen Spiegel oder farbenprächtigen Kerzenständern aus Glas aufstellen. Eine spannende Alternative entsteht auf diese Weise: Die Blumen zu Blütenwolken arrangieren und an einem Nylonfaden von der Decke hängen lassen.

Eine weitere Idee zur kreativen gestaltung der eigenen vier Wände: ein selbstgebundener Kranz aus getrocknetem Schleierkraut, Strandflieder, Mäusedorn und Gräsern. Die Deko-Experten vom Blumenbüro raten zum Aufhängen an schlicht gestalteten Wänden, Fenstern oder Türen.

Sie wundern sich, dass Trockensträuße und Kränze aus haltbar gemachten Blumen angesagt sind? Ja, in der Tat die getrockneten Blüten, insbesondere aber Gräser sind gegenwärtig wieder beliebt. Sie erinnern an die Natur, an das Landleben und an gute alte Zeiten, und das erfüllt aktuell Sehnsüchte von vielen Menschen.

Auch schon vor Corona - so sah man die trendigen Wohnaccessoires bereits auf den letzten Möbel- und Wohnmessen, die noch vor Pandemie stattgefunden haben. (dpa)
  

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