Schon der November endete trist und ohne Sonne – die Wetteraussichten für die kommenden Wochen sind auch eher grau und Ihr Stimmungsbarometer ist im Keller? Dagegen lässt sich etwas tun. „Hilfreich ist dann oft, sich möglichst viel Tageslicht zu gönnen“, sagt Diplom-Psychologin Sandra Jankowski.
Wer in der hellen Tageszeit etwa eine Stunde lang einen Spaziergang macht, sorgt dafür, dass der Körper Glückshormone ausschüttet. Für alle, die tagsüber keine Zeit haben, das Tageslicht auszunutzen, kann laut der Psychologin aus Eichwalde oftmals eine Lichttherapie mit therapeutischen Lampen eine Option sein.
Die Beleuchtungsstärke der Lampe sollte bei mindestens 10 000 Lux (lx) liegen. Lichttherapie-Geräte, vor die man sich täglich etwa eine halbe Stunde setzt, gibt es für die eigene Nutzung daheim. Am besten bespricht man sich im Vorfeld mit einem Arzt oder einer Ärztin, ob und wie man solche „Tageslicht-Lampen“ effektiv einsetzen kann.
Mit Naturheilkunde gegen den Winterblues
Aber auch die Apotheke in der Nähe hat Hilfreiches gegen das geringe Energielevel. Fragen Sie gezielt nach rezeptfreien Mitteln. Häufig werden Präparate empfohlen mit Extrakten aus echtem Johanniskraut oder Kombinationen mit Baldrian und Passionsblume. Einzeln gesehen wirken diese Mittel aus der Natur auch ganzjährig gegen Stress und Überlastung.
Wohlgemerkt: Hier geht es um leichte bis mäßige Stimmungsaufheller – alles, was in Richtung klinische Depression oder schwere psychische Belastung tendiert, sollte unbedingt ärztlich abgeklärt werden. pm/dpa


