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Nach der Impfung besser Ruhe

Medizin: Auf Impfungen reagiert jeder Mensch unterschiedlich. Es ist wichtig, auf die Körpersignale zu hören.

Wer sich vor der Grippe schützen will, lässt sich am besten zwischen Oktober und Mitte Dezember gegen Influenzaviren impfen. Foto: Zacharie Scheurer/dpa

03.11.2025

Ob gegen Grippe, Corona, FSME oder Tetanus: Impfungen schicken unser Immunsystem ins Trainingslager. Es setzt sich mit dem Krankheitserreger auseinander und produziert Antikörper. Alles mit dem Ziel, dass die körpereigene Abwehr rasch zur Stelle ist, sollte uns der Erreger eines Tages im Alltag begegnen.

Aber wie verhält man sich am besten nach dem Piks?

Immer gut: Auf den eigenen Körper hören

Die eine Empfehlung, die für alle gleichermaßen gilt, gibt es nicht. „Ob man sich nach einer Impfung schonen muss, ist auch vom eigenen Gesundheitszustand abhängig“, so Christoph Peter. Er leitet das Referat für Infektionsschutz im Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG).

Wer Grunderkrankungen mitbringt oder in fortgeschrittenem Alter ist, sollte eher einen Gang runterschalten als jemand, der gesund ist. Wer sich unsicher ist, bespricht am besten mit dem Arzt oder der Ärztin, worauf es in den Tagen danach ankommt. Und natürlich grundsätzlich eine gute Idee: auf den eigenen Körper achten. Wer sich angeschlagen fühlt, ruht sich lieber auf dem Sofa aus. Und wer den Impfarm nur mit Schmerzen heben kann, verabredet sich besser nicht für einen Besuch in der Kletterhalle.

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Eine Orientierungshilfe:

Sport
Spaziergang, entspannte Runde auf dem Fahrrad, Yoga: Gegen leichte körperliche Belastungen nach einer Impfung spricht für gesunde Menschen nichts. „Lange Ausdauerläufe oder ein Work-out mit hoher Gewichtsbelastung sind kraftraubend, dass man sie nach der Impfung besser unterlässt.“ so Christoph Peter.

⚫Sauna
Hitze kann den Kreislauf zusätzlich beanspruchen. Wer sich nicht ganz fit fühlt oder nur selten den Besuch in die Wärme antritt, verzichtet lieber in den Tagen nach der Impfung aufs Saunieren.

Blutspenden
Wer sich gesund fühlt, darf bereits am Tag nach der Grippeschutzimpfung wieder Blut spenden. Gegen Influenza wird nämlich mit einem Totimpfstoff geimpft. Bei Impfungen mit Lebendimpfstoffen – etwa gegen Masern, Mumps und Röteln – muss man hingegen vier Wochen warten, ehe eine Blutspende wieder möglich ist.
dpa-mag