Drei Impfungen im ersten Lebensjahr - dann ist eine Grundimmunität gegen Keuchhusten vorhanden. Für die Kleinen ist dieser Schutz sehr wichtig, denn die von Bakterien ausgelöste Erkrankung kann für sie lebensgefährlich werden. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) für alle Kinder und Säuglinge die Impfung. Doch die drei Impf-Dosen im ersten Lebensjahr schützen nicht ein Leben lang vor Keuchhusten. Daher sollte eine erste Auffrischung im Vorschulalter passieren, eine zweite im Jugendalter.
Und auch im Erwachsenenalter sollte man sich noch einmal eine Auffrischung beim Arzt oder der Ärztin abholen. Für Erwachsene ist eine Keuchhusten-Infektion in den meisten Fällen nicht gefährlich. Todesfälle kommen hier sehr selten vor. Doch die Erkrankung ist lästig, denn der Husten bleibt im Durchschnitt sechs bis sieben Wochen, manchmal auch über Monate. Und „impfeninfo.de“ zufolge treten in rund einem Viertel der Fälle Komplikationen auf, zum Beispiel Lungen- oder Mittelohrentzündungen, Gewichtsverlust oder Inkontinenz. dpa