Wer auch beim Sport nicht auf Kontaktlinsen verzichten möchte, sollte die Art der Linsen je nach Betätigungsart und -umgebung auswählen. Darauf macht das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) aufmerksam. Bei Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren oder Bergsteigen muss das Auge durch die Anstrengung besonders gut mit Sauerstoff versorgt werden.
Harte Kontaktlinsen lassen mehr Sauerstoff durch als weiche - und eignen sich daher für diese Sportarten besonders gut.
Im Wasser besser weiche Linsen
Auch beim Training in der Halle beim Volleyball oder Handball etwa, können harte Linsen von Vorteil sein. Denn in Sporthallen ist die Luft oft stickig, die Augen neigen dadurch zu Trockenheit.
Harte Kontaktlinsen entziehen dem Auge weniger Flüssigkeit als weiche.
Wer allerdings schwimmt, taucht oder surft, ist laut dem KGS mit weichen Linsen besser dran. Weil sie aus flexiblem Material bestehen, liegen sie fester auf dem Auge.
Das senkt die Gefahr, dass man die Kontaktlinse im Wasser verliert. Ist man allerdings mit einer Tauch- oder Schwimmbrille im Wasser unterwegs, kann man auch harte Linsen tragen. dpa