Zwei Tipps fürs Notfallset

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Zwei Tipps fürs Notfallset

Reisen mit Erdnussallergie

ANDREA WARNECKE

07.08.2022

Allergiepass und Notfallmedikamente: Wer eine schwere Erdnussallergie hat, hat beides meist dabei. Schließlich ist bei einem allergischen Schock schnelles Handeln gefragt.

Wer in den Urlaub fliegt, sollte jedoch zwei Dinge beachten. Darauf weist die Ernährungsberaterin Yvonne Braun vom Nuss-Anaphylaxie-Netzwerk (NAN) hin.

Damit der Adrenalin-Autoinjektor, zu dem eine Spritze gehört, mit ins Flugzeug darf, braucht es eine ärztliche Reisebescheinigung. Laut Braun hat man die am besten auch in englischer Sprache dabei.

Außerdem ist der Adrenalin-Autoinjektor temperaturempfindlich. Er darf laut Ernährungsberaterin Braun bis maximal 25 Grad gelagert werden, damit er seine Wirkung behält. Wer eine Kühltasche dabei hat, ist im Urlaub gut ausgestattet. dpa


Blutspende im Sommer

Trinken, essen, schonen

Im Sommer Menschen gehen weniger zur Blutspende, weil sie im Urlaub sind. Einige haben Angst vor gesundheitlichen Auswirkungen. Sie befürchten Kreislaufbeschwerden oder Schwindel, da bei hohen Lufttemperaturen und Blutverlust der Blutdruck absinken kann.

Diese Sorgen sind nicht unbegründet. Denn dafür besteht tatsächlich ein leicht erhöhtes Risiko, informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihrer Website. Doch könnten sich Blutspender auf den Termin unter sommerlichen Bedingungen gut vorbereiten.

Vor dem Blutspenden sollte viel getrunken werden – idealerweise drei Liter Flüssigkeit. Einige Stunden vor dem Termin empfiehlt die BZgA zudem, ausreichend kohlenhydratreiche Mahlzeiten vorzugsweise mit Reis oder Pasta zu sich zu nehmen. Am Tag der Blutspende sollte man auf Sport und andere körperlich anstrengende Tätigkeiten davor und danach allerdings verzichten und nach der Entnahme den Flüssigkeitsverlust schnell wieder ausgleichen.

Wer spenden darf und wer nicht

Auch Urlaubsrückkehrer können grundsätzlich Blut spenden es komme dabei aber auf die Gesundheitslage in dem Land an, aus dem man zurückkommt. Zum Beispiel im Falle eines Malaria-Endemiegebietes wird man für mindestens sechs Monate von der Blutspende zurückgestellt, so die BZgA. 

In Deutschland dürfen Menschen im Alter von 18 bis 68 Jahren Blut und Plasma spenden. Ist man älter, sollte ein Arzt beratend hinzugezogen werden. dpa

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