Die Fischerei hat in Plaue eine lange Tradition. Aus diesem Grund ließ man zur 800-Jahr-Feier des Städtchens 1997 ein seit den 1940er Jahren nicht mehr begangenes Fest aufleben - den Plauer Fischerjakobi. Der Ablauf der Feier blieb bis in die neuere Zeit nahezu unverändert. 1911 wurde mit dem Jakobifest auch das 175-jährige Bestehen der Plauer Fischerinnung begangen. Das Fest ist den Fischern und ihrem Schutzheiligen, dem älteren Jakobus gewidmet, dessen Feiertag der 25. Juli ist. Gefeiert wird der Fischerjakobi immer am Wochendende um den 25. Juli. Traditionell erwartet die Besucher ein Programm, in dessen Zentrum die Plauer Fischer stehen.
Auf dem Schlosshof und am Bornufer, der Anlegestelle unter der alten Brücke, in der Kirche und auf dem Wasser können viele kulturelle Darbietungen, Musik und Tanz, Modenschauen, Jahrmarkt und weitere Überraschungen bestaunt werden. Kulinarisches aller Art wird angeboten. Am meisten bestellen die Gäste jedoch Havelfisch und - aal, der von den Fischerfamilien nach alten Hausrezepten zubereitet wird. Und am Sonntag kann man die Jakobifeier miterleben wie sie seit vielen hundert Jahren begangen wird: mit dem Bootskorso, dem Einzug der Fischer, mit Ansprachen, Segnungen und dem unentbehrlichen Trunk. red