Was heißt denn hier TOP-Unternehmen?

Erfolgreiche Unternehmerinnen

Was heißt denn hier TOP-Unternehmen?

Mehr als gutes Geld: Diese Faktoren machen gute Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber aus.

Auch mal miteinander lachen können: Teamspirit sowie Lob und Anerkennung von Vorgesetzten werden in einem guten Unternehmen großgeschrieben. Foto: Drazen/adobe stock

04.03.2024

Mitarbeiter zu haben, die sich an ihrem Arbeitsplatz wohl und sicher fühlen ist von großer Bedeutung und hat für viele Unternehmen oberste Priorität. Denn sie wissen, dass zufriedene Angestellte überdurchschnittliche Leistungen erbringen, besonders loyal sind und obendrein gerne in die Arbeit kommen. Doch was zeichnet einen richtig guten Arbeitgeber eigentlich aus? Fünf Faktoren, die großen Einfluss darauf nehmen, ob sich Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen im Job wohl fühlen.

1. Angenehme Arbeitsatmosphäre

Dazu gehören nicht nur tolle Räumlichkeiten, Pflanzen, ergonomische Bürostühle und spannende Aufgaben. Auch zwischenmenschliche Aspekte sind von großer Bedeutung, wie etwa, dass man seine Meinung frei äußern darf und vor allem auch, dass jede Person so akzeptiert wird, wie sie ist. Ein freundlicher Umgang unter den Kollegen, Teamspirit, sowie Lob und Anerkennung von Vorgesetzten sind in guten Unternehmen heutzutage nicht mehr wegzudenken und gewinnen mehr und mehr an Bedeutung.

2. Weiterentwicklungsmöglichkeiten

Menschen streben danach, sich weiterzuentwickeln und Neues zu lernen. Das gilt im fachlichen Bereich, in Form von spannenden Projekten oder mehr Verantwortung, aber genau so im persönlichen Bereich, durch die Aneignung von Soft-Skills wie zum Beispiel Durchsetzungsvermögen oder auch Problemlösungskompetenzen. Unternehmen, die diese Entwicklungsmöglichkeiten bieten, müssen dafür Budget aufwenden, haben aber Mitarbeitende, die gerne in der Firma arbeiten. Darüber hinaus wirken sich Weiterbildungen positiv auf die Leistung aus.

3. Work-Life-Balance

In unserer schnelllebigen und leistungsorientierten Gesellschaft gewinnen auch Achtsamkeit, Ruhe und Ausgleich immer mehr an Bedeutung. Unternehmen müssen dafür sorgen, dass neben Leistung, Fleiß und Ehrgeiz auch Erholung ermöglicht wird – sei es nun durch Ruheräume am Arbeitsplatz, flexible Arbeitszeiten oder ausreichend Urlaub. Gute Unternehmen haben das längst erkannt.

4. Faires Gehalt und attraktive Sozialleistungen

Ein Form von Anerkennung ist neben ausgesprochenem Lob und wertschätzendem Umgang auch ein faires Gehalt, sowie angemessene Sozialleistungen. Wer seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fair bezahlt, trägt dazu bei, dass sich diese im Privaten einen Kapitalstamm aufbauen und ein gutes Leben führen können. Darüber sind attraktive Gehälter und guten Benefits auch Anreize für eine sehr gute Leistung und für eine hohe Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber.

5. Umwelt- und Sozialbewusstsein

Ein persönliches Anliegen vieler Menschen ist mittlerweile ein schonender Umgang mit unseren Ressourcen und unserer Umwelt. Dementsprechend erwarten die Menschen auch, dass Unternehmen Zeichen setzen und handeln. Mülltrennung, Energiesparpläne oder auch Aufklärungen zu diesem Thema sind nur Beispiele, wie Arbeitgeber hier etwas Positives beitragen können. pm/cr


Als Chefin den Urlaub gut planen

Auch die Führungskraft muss mal abschalten können. Wer im Beruf viel Verantwortung trägt und in wichtige Prozesse eingebunden ist, muss seinen Urlaub gut planen, um wirklich entspannen zu können. Die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) hat Ratschläge für die Zeit vor, während und auch nach dem Urlaub. In den Tagen vor dem Urlaub kann es helfen, das Arbeitspensum herunterzuschrauben und notfalls Arbeit an Kollegen und Kolleginnen abzugeben. Aus Sicht der Berufsgenossenschaft ist es wichtig, vor Urlaubsbeginn in aller Ruhe anfallende Aufträge abzuarbeiten und nicht durch Überstunden gestresst in die freien Tage zu starten.

In dieser Zeit sollte man sich auch Gedanken um eine Vertretung machen. Die BG rät, einige Tage vorher ein Übergabegespräch mit den Kollegen einzuplanen und zusätzlich schriftliche Notizen zu hinterlassen. So verhindere man, im Urlaub mit Fragen konfrontiert zu werden.

Gelingt das Entspannen, kann allerdings auch der Übergang aus dem Urlaubs- in den Arbeitsmodus holprig sein. Die BG rät daher zu ein paar Puffertagen. Ist der erste Arbeitstag an einem Montag, empfiehlt sie, bereits am Freitag oder Samstag aus dem Urlaub zurückzukehren. dpa