Die Details sind im Trend
Allerdings gibt es längst nicht mehr den einen großen Trend in der Brautmode. Es geht nicht primär um ganz neue Kleiderstile, sondern um die Details.
Dazu gehören Kleider mit Ärmeln Nun das Upgrade: An vielen Kleidern sind die Ärmel abnehmbar, sagt Hochzeitsplanerin Jacqueline Exel aus Chemnitz. „Das macht ein Kleid natürlich total wandelbar, man hat sozusagen zwei Looks in einem.“ Häufig sind die Ärmel so aufwendig gestaltet, dass sie selbst ein modisches Statement am Kleid sind.
Morgens so, abends so
Apropos wandelbare Kleider: „Überröcke, die tagsüber zur Trauung getragen und abends bei der Party abgenommen werden, sind ebenfalls gefragt“, sagt Jacqueline Exel. Und für eher schlichte und schmal geschnittene Kleider gibt es bodenlange Capes aus zartem Tüll oder Spitze, das den Look zeitweise verändert. (dpa/ms)
Scherben bringen Glück
Auch wenn der Junggesellenabschied ihm scheinbar den Rang abgelaufen hat, so gibt es ihn noch, den Polterabend. Er ist hierzulande einer der ältesten Bräuche: In der Regel wurde einen Tag vor der Hochzeit das Paar aus seinem Junggesellenstatus verabschiedet. Zu dieser ungezwungenen Feier lädt man auch Gäste ein, die an der eigentlichen Hochzeitsfeier nicht teilnehmen - Freunde, Bekannte, Nachbarn, Arbeitskollegen. Seinen Namen hat er wahrscheinlich vom Zerschlagen von Porzellan. Frei nach dem Motto: Scherben bringen Glück. Steingutwaren tun es auch. Keinesfalls darf Glas zerschlagen werden. Wer hängerweise (Sanitär)keramik anfährt und zerdeppert, wird auch nicht gern gesehen. Denn das Brautpaar ist angehalten, die Scherben gemeinsam aufzukehren.
Klarer Unterschied: Während beim Junggesellenabschied Braut und Bräutigam mit den jeweiligen Freunden getrennte Wege gehen, feiert beim Polterabend das Paar gemeinsam mit allen Gästen den Abschied vom Singledasein. (cmi)