Naturgarten: Grüne Oase im Außenbereich

DIE GEBÄUDEREINIGER

Naturgarten: Grüne Oase im Außenbereich

Wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt zu leisten und gleichzeitig etwas für das eigene Wohlbefinden zu tun

25.06.2023
FOTO: KANN/TXN
FOTO: KANN/TXN

Naturnahe Gärten sind Orte der Erholung. Wenn Vögel zwitschern, Bienen summen oder Schmetterlinge flattern, fühlt man sich wohl. Gärten mit vielen Pflanzen, Bäumen und natürlichen Wiesen sind für Insekten oder andere Tiere wichtige Ökosysteme. In den vergangenen Jahren sind aber laut NABU über 75 Prozent der Fluginsektenbestände in Deutschland verschwunden.

Neben dem bekannten Bienensterben erschreckt auch der Rückgang von Singvögel-Beständen. Mit einem eigenen naturnahen Garten können die Besitzer einen wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt leisten und gleichzeitig etwas für das eigene Wohlbefinden tun. Einen Naturgarten anzulegen, ist gar nicht so schwer. Generell gilt: Es sollte so wenig wie möglich Fläche versiegelt sein. Dazu gehört auch eine klare Raumaufteilung, sodass im heimischen Grün ein harmonisches Gesamtbild entsteht.

Neben Pflanzenbeeten mit üppigen Wildstauden oder Astern und einer bienenfreundlichen Wildblumenwiese sind auch Obstbäume empfehlenswert. Geschützte Stellen mit Totholzhaufen bieten Rückzugsorte für Igel oder andere Kleintiere und kleine Wasserstellen sowie Nisthilfen locken Vögel an. Wege, Hangabsicherungen, Mauern oder Beet-Einfassungen können mit widerstandsfähigen verschiedenen Elementen angelegt werden. Ökologische Pflastersteine, die dank einer Sickerfuge das Regenwasser natürlich in das Grundwasser ableiten, können die Lösung sein.

Und damit der Garten nicht verwildert, kann man sich an Profis wenden, die sich mit der Pflege auskennen. txn/cr

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