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Welche Kfz-Versicherung ist die richtige?

Experten-Tipp Zur Auswahl stehen drei unterschiedliche Schutzvarianten. Eine davon ist Pflicht.

Die Reparatur eines Glasschadens am Auto ist zumeist bereits bei der Teilkasko-Versicherung finanziell abgedeckt. Foto: herraez/stock.adobe.com

29.09.2025

Ein neues oder brauchtes Auto muss her, aber wie ist es am besten versichert? Reicht eine Teilkasko oder doch besser auf Nummer Sicher gehen?

Kfz-Haftpflicht ist in Deutschland Pflicht

Zur Auswahl stehen drei Versicherungen: die Haftpflicht, die Teilkasko und die Vollkaskoversicherung. Die Kfz Haftpflicht ist gesetzlich vorgeschrieben, mit der Teilkasko oder der Vollkasko wird der zusätzliche Schutz gewährleistet.

Bereits online kann man sich die verschiedenen Leistungspakete anschauen und entscheiden, welcher Service der Richtige für einen ist. Grundsätzlich ist zu sagen, dass sich eine Agentur vor Ort mit persönlicher Beratung positiv bemerkbar macht, auch wenn dieser Service oft erst beim Komfort Paket greift.

Schadenssumme entscheidend

Achten Sie des Weiteren darauf, welche Schadenssumme die Haftpflicht-Police enthält. Ein guter Schutz liegt im 7 bis 8-stelligen Eurobereich. Hinzu gebucht werden kann eine Summe für den Schaden am eigenen Eigentum und auch der Auslandsschadenschutz.

Auch bei der Teilkaskoversicherung lohnt sich der Blick aufs Detail. In der Komfortvariante gibt es Angebote wie die Neupreis bzw. Kaufpreisentschädigung für die ersten 24 bis 36 Monate.

Die Vollkaskoversicherung schützt das Kfz vor Vandalismus, bindet im Komfort Sektor für Elektrofahrzeuge auch den Schutz des Akkus gegen alle Gefahren mit ein und bietet in der Premium Ausführung sogar Entschädigungen durch die Versicherung bei Wertminderung und Betriebsschäden.


Vollkasko? Teilkasko?

Hierzu wird immer der Wert des Autos im Vergleich zum aufkommenden Schaden in Relation gesetzt. Die Expertinnen und Experten von Allianz sagen dazu: „Eine Vollkaskoversicherung lohnt sich für Neuwagen meist während der ersten drei bis fünf, bei teureren Autos auch bis sieben Jahre. Danach verliert das Auto deutlich an Wert und die hohen Kosten für einen Vollkaskoschutz rentieren sich meist nicht mehr. Ein Wechsel zur Teilkasko ist dann oft sinnvoll.“

Unternehmen aus der Region

Ist das Auto über 4000 Euro wert, kann sich eine Teilkasko lohnen. Ist der Fahrzeugwert geringer, rentiert sich eine Teilkasko oft nicht mehr.

Der Grund: Bei Diebstahl erstattet die Teilkasko den Zeitwert des Autos. Beträgt dieser z. B. 1.500 Euro, erstattet die Versicherung auch nur 1.500 Euro. Der Teilkaskoschutz kostet also vermutlich mehr als die Rückerstattung bei einem Schaden. Aus Kosten-Nutzen-Sicht lohnt sich eine Teilkasko daher vor allem bei mittelalten bis jungen Neu- und Gebrauchtfahrzeugen. jr/pm


Fragen zur Versicherung

Was ist wichtig für die Autoversicherung? Ob nun das Basis- oder das Komfortpaket an Dienstleistungen bestellt wird, ein paar Punkte sind variabel.

Zuerst ergibt die Typ-Klasse des Fahrzeugs, welche Prämie der Versicherung zugrunde gelegt wird. Sie berücksichtigt, wie hoch das Risiko ist, dass dieses Kfz zum Versicherungsfall wird. Außerdem wird das Risiko regional unterschiedlich aufgeschlüsselt.

Dann kommt die Schadensfreiheitsklasse ins Spiel, das bedeutet, wie lange ist der oder die Versicherungsnehmerin bislang unfallfrei gefahren. Alle fünf Jahre wird eine mildere, kostengünstigere Klasse berechnet.

Weiter geht es mit der Höhe der Selbstbeteiligung, die von 0 Euro bis zu einem vierstelligen Betrag entschieden werden kann.

Extras wie das Aufheben der Werkstattbindung können mitunter Reparaturwege vereinfachen. Grundsätzlich wird eine grundhafte Reparatur durch die Versicherung abgedeckt. Der Kfz-Service bietet zudem gern noch Premiumleistungen an, die nicht zum Versicherungspaket gehören und die Rechnungssumme am Ende erhöhen können. red