Authentisch und positiv: Berufliche Pausen im Lebenslauf erklären

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Authentisch und positiv: Berufliche Pausen im Lebenslauf erklären

Organisationstalent, Eigeninitiative und Führungskompetenz.

Das Interesse an neuen Kulturen und Sprachen kann durchaus positiv von Personalmanagern gewertet werden. Deshalb sollten Jobsuchende in ihren Bewerbungen so offen und authentisch wie möglich mit Pausenzeiten im Lebenslauf umgehen. Foto: parkornmay/ 123rf/randstad

15.05.2023

Den perfekten und lückenlosen Lebensgang - wer hat den schon? Bei Bewerbungen kommt es darauf an, wie die Leerzeiten im Lebenslauf positiv begründet werden. Ein Jahr lang als Backpacker durch Asien zu wandern oder das Sabbatical im japanischen Zen-Kloster erweitern den kulturellen und sprachlichen Erfahrungsschatz. Wer das Familien-Ladengeschäft während der Krankheit der Eltern weiterführt, beweist für Personalmanager besondere Soft Skills wie Organisationstalent, Eigeninitiative und möglicherweise Führungskompetenz.

Längere Krankheitsphasen oder Arbeitslosigkeit werden von vielen aktiv zur beruflichen Neuorientierung genutzt. Sich in dieser Zeit noch weiterzubilden, zeigt Lernbereitschaft und fachliche Neugier. ,,Jobsuchende sollten so offen wie nötig und wie möglich in ihrem Lebenslauf sein", erklärt Petra Timm vom Personaldienstleister Randstad.

„Für Personalberater zählen ein reflektiertes Selbstwertgefühl und emotionale Reife zu wichtigen Kompetenzen im modernen Berufsalltag. Besser als kreativ gefüllte ,Lebens-Lücken, die spätestens im Vorstellungsgespräch ohnehin nach wenigen Fragen auffliegen." Und vielleicht sind die neu erworbenen persönlichen Fähigkeiten so interessant formuliert, dass sie Recruiter neugierig werden lassen. Denn die meisten Personaler nehmen sich nur sehr wenig Zeit, um einen ersten Eindruck vom Kandidaten zu gewinnen. Die Unterlagen müssen deswegen sofort überzeugen - und das gilt auch für den Lebenslauf. txn

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