Die Grundlagen einer dualen Berufsausbildung finden sich in der Ausbildungsordnung. Die genaue Umsetzung der Ausbildung liegt aber auch bei Betrieb und Berufsschule. Woher wissen Auszubildende nun, dass sie das Richtige lernen?
Auszubildende bekommen zum Beispiel in der Berufsschule einen guten Einblick, was Mitschülerinnen und Mitschüler in ihren Betrieben machen. Darauf weist Monika Heckel vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hin.
Wer dann das Gefühl hat, dass der eigene Betrieb eher rückwärtsgewandt ausbildet, kann sich zum Schulunterricht Beispiel im intensiver mit Aspekten auseinandersetzen, die im Betrieb zu kurz kommen. Im schlimmsten Fall können sich Azubis an die Kammerorganisation ihres Berufs wenden, so Hackel. Dann lässt sich besprechen, ob es nicht einen anderen Betrieb gibt, in dem man die Ausbildung fortsetzen kann. dpa
Handwerk braucht Nachwuchs
Handwerk ist so vielseitig wie die Welt um uns herum und hält das Land am Laufen. Handwerk baut, repariert, hilft, schützt, bewegt, modernisiert, erfindet und verbindet. Handwerk schmeckt, ist kreativ und macht schön. Zum Leben gehört Handwerk. Über 1 Million vor allem kleine und mittlere Betriebe bilden mit rund 5,6 Millionen Handwerkerinnen und Handwerkern das Kernstück der deutschen Wirtschaft. Das Handwerk beschäftigt damit 13 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland - mehr Menschen als alle 30 DAX-Unternehmen zusammen.
Das Handwerk baucht in fast allen bereichen dringend Nachwuchs - Menschen, die keine Scheu haben, mit den Händen zu arbeiten. zdh/cr