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Greenwashing erkennen

Nicht überall, wo Klimaschutz draufsteht, steckt auch Klimaschutz drin: Das gilt auch für vermeintlich grüne Berufe. Stein/dpa/dpa-mag Foto: Silas

11.09.2022

Wer bei der Jobsuche einen möglichst grünen Beruf finden will, muss auf die Details achten. Eine unabhängige externe Bewertung oder ein Siegel gebe es nicht, sagte Krischan Ostenrath vom Netzwerk Grüne Arbeitswelt in Bonn. ,,Niemand schützt einen vor Greenwashing oder dem Nachhaltigkeitsbranding großer Unternehmen."

Aber Interessierte könnten beispielsweise im Internet recherchieren, was eine Firma etwa in Sachen Klimaschutz macht. Im Bewerbungsgespräch könne man zudem kritisch hinterfragen, welche Aspekte Teil der Ausbildung oder des Berufsalltags sind. 

,,Was macht ihr genau?", bringt Ostenrath es auf den Punkt.

,,Kluge Unternehmen lassen sich auch treiben von den Beschäftigten und fragen, was ihnen wichtig ist", sagt der Projektleiter. So habe jeder die Möglichkeit, selber Ideen einzubringen und dafür zu sorgen, dass der eigene Arbeitgeber ein Stück weit grüner wird. dpa


Gut abgesichert: Diese fünf Policen braucht jeder Azubi

Der Schulabschluss ist in der Tasche, der Start in die Berufsausbildung steht kurz bevor. Für junge Leute ändert sich damit vieles. Sie fangen an, auf eigenen Beinen zu stehen - auch was Versicherungsbelange angeht. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erklärt, welche Policen Azubis unbedingt haben sollten, welche hingegen verzichtbar sind.

„Bei Ausbildungsbeginn oder zum ersten Job sollten Azubis Risiken absichern, bei deren Eintritt der Ruin droht", sagt Verbraucherschützerin Martina Brehme.

Unverzichtbar ist die Berufsunfähigkeitsversicherung

Dazu gehören:
- eine Auslandskrankenversicherung, um den gesetzlichen Versicherungsschutz auf Reisen zu erweitern

- eine Berufsunfähigkeitsversicherung, um im Falle einer Erwerbsunfähigkeit finanziell abgesichert zu sein

- eine Privathaftpflichtversicherung für alle, die nicht mehr über die Eltern versichert sind , damit Schäden, die man anderen zufügt, gedeckt sind

- optional eine Hausratversicherung, um das eigene Wohnungsinventar gegen Schäden abzusichern

- eine Kfz-Kaskoversicherung

Für verzichtbar und unnötig hält Brehme hingegen etwa Versicherungen für elektronische Geräte. Diese seien oft unverhältnismäßig teuer und der Verlust der versicherten Dinge bedeute in der Regel nicht den finanziellen Ruin. dpa