Matjes ist zwar ein Hering, aber warum schmeckt er erst jetzt, im Sommer, so richtig gut?
Der Hering braucht, wie alle Lebewesen, zum Wachsen Futter. Und das leckere Plankton im Meer gibt es erst ab Mitte Mai/Anfang Juni in Hülle und Fülle.
Wenn das Wetter schlecht ist, sorgt dies dafür, dass der beste Erntezeitpunkt ein wenig nach hinten rückt, weil noch zu wenig Plankton für den Hering im Meer schwimmt.
Ein Hering wird tatsächlich erst ab 18 Prozent Fettgehalt zum guten Matjes, weil er vorher noch hart und spröde schmeckt.
„Der Matjes soll aber zart, wohl-schmeckend und milde sein. Das klappt nur, wenn er richtig fett ist. Das Fett der Matjesheringe ist für den menschlichen Körper wichtig", sagt Werner Mario Gaideck. Denn 100 Gramm Matjes enthalten vier Gramm reine Omega3-Fettsäuren. Das entspricht etwa der 30-fachen Menge, die ein Mensch täglich zu sich nehmen sollte. Haben Sie gewusst, dass man den guten Matjes nur per Hand filetieren kann? Moderne Maschinen kommen nicht mit dem Fett klar.
Fazit: Matjes ist nicht nur lecker, sondern auch gesund. Werner Mario Gaideck, Namensgeber von „Der Gaideck", ist seit 1990 mit dem Matjes auf Du und Du" und weiß: ,,Jeden Tag ein Matjes und Ihr Körper läuft rund. Fischesser haben nachweislich weniger Herzprobleme."
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