Für den Umbau oder Abriss eines Gebäudes reicht es nicht, mit einer Abrissbirne oder einem Presslufthammer anzurücken. Es müssen zahlreiche Normen und Vorschriften, auch zur Sicherheit der Bauleute, berücksichtigt werden. Viele früher verwendete Baumaterialien enthalten beispielsweise gefährliche Schadstoffe, vor denen man sich und die Umwelt schützen muss. All diesen Anforderungen entspricht man am besten, indem man einer spezialisierten Firma und ihren Fachleuten mit den entsprechenden Kenntnissen und Fähigkeiten solch ein Projekt überträgt.
Eines der in Brandenburg und Berlin mit Abriss und Schadstoffsanierung bestens vertrautes Unternehmen ist die in Lebus ansässige Firma „Baumstark“. Gegründet wurde die Firma am 17. Januar 2013 in Podelzig von Heiko Baumstark. Der junge Unternehmer hatte zuvor eine Lehre als KFZ-Mechatroniker abgeschlossen und wegen der damaligen Arbeitsmarktsituation zunächst in einem Abrissunternehmen gearbeitet. Dort stieg er dank Organisationstalent und interessierter Aneignung von Fachwissen schnell zum Vorarbeiter auf. Schließlich belegte der junge Facharbeiter einen Lehrgang bei der IHK und wagte 26-jährig, unterstützt von seiner Frau Madlen Baumstark, den Sprung in die Selbständigkeit.
Schon wenige Tage nach der Firmengründung stellte er den ersten Mitarbeiter, Tobias Rosenkranz, ein. Er ist gemeinsam mit Patrick Mietzelfeld, der auch schon zehn Jahre dabei ist, bis heute im Unternehmen tätig.
Völlig überraschend für den jungen Unternehmer erreichte schon sein erster Auftrag - eine große Baustelle in Berlin - ein Projektvolumen, wie es für das gesamte Jahr geplant war. Und die Firma entwickelte sich mit stetig wachsender Auftragslage kometenhaft weiter. Das war anfangs nicht immer leicht. Es galt Investitionen für Transporter, Radlader, Hebebühne, Werkzeuge und Teleskoplader zu stemmen. Und es mussten noch mehr Mitarbeiter gewonnen werden. Zeitweise sicherte der junge Unternehmer bis zu 30 Arbeitern und Angestellten Arbeit und Lohn.
Schnell gehörten zu seinen Auftraggebern nicht nur Bauunternehmer und private Bauherrn, sondern auch öffentliche Institutionen. Als die räumlichen Gegebenheiten in Podelzig dem Prosperieren des Unternehmens nicht mehr entsprachen, begannen Pläne für einen Umzug. Der erfolgte im Februar 2021 nach Lebus in den Gewerbepark. In der Kirschallee 14 entstanden in einer ehemaligen Schlosserei geräumige Büros, eine Werkstatt, Lagerräume, Aufenthaltsräume und ein Sanitärtrakt mit Duschen.
Zugleich vergrößerte sich auch der Fuhrpark des Unternehmens auf 15 Fahrzeuge. Die LKW und Transporter sind ständig im Einsatz, um die Arbeit auf gegenwärtig rund 85 Baustellen in Berlin und Brandenburg zu sichern. Das Leistungsprofil des Unternehmens umfasst neben Stemmarbeiten und Demontagen sowie Dachabrissen auch Entrümpelungen. Beim Abbruch von Wänden, Decken oder ganzen Gebäuden entsorgen die Mitarbeiter mit umweltgerechten Methoden Schutt und Schadstoffe.