„Die stille Pauline“ ist der Spitzname einer Kleinbahn

Am Fehrbeliner Tor 27

„Die stille Pauline“ ist der Spitzname einer Kleinbahn

Der Alte Bahnhof. Foto: WBG-Neuruppin

10.01.2022

Seit 1880 steht das kleine Bahnhofsgebäude an der Endhaltestelle der Paulinenaue-Neuruppiner Eisenbahn. Neuruppin war durch diese Privatbahn mit der wirtschaftlich bedeutenden Linie Berlin-Hamburg verbunden. Schon Fontane erwähnt den Spitznamen der Kleinbahn „Die stille Pauline“.

Die Strecke wurde 1970 stillgelegt, doch bis 1995 fungierte der der Alte Bahnhof noch als Güterbahnhof. Auf dem umliegenden Gelände gab es einen Kohlehandel und einen Schrottplatz, im Gebäude eine kleine Wohnung.

"Bahnhofsgebäude wird zu einem vegetarischen Restaurant umgebaut"

Die zirka zwei Hektar große Fläche hat die WBG Neuruppin vor 15 Jahren erworben, um darauf ein Wohngebiet zu errichten. Nach dem Konzept Wohnen Mensch Natur (WoMeNa) entstand ein sozialökologisches Wohnprojekt, dessen viertes Haus jetzt fertiggestellt ist und bald bezogen werden kann.

Als letztes Gebäude wird ab Mai auch der alte Bahnhof umgebaut. Dort, wo man einst auf den Zug wartete, wird ein vegetarisches Restaurant, so der Plan, seine Gäste empfangen.
    

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