Bauen & Wohnen

Biomüll im Sommer: So riecht er weniger unangenehm

Damit der Biomüll nicht zu einer unangenehmen Geruchsquelle wird, sollte man die Tonne gerade im Sommer in den Schatten stellen. Ein kühler Standort kann helfen, die Gärung zu verlangsamen und Gerüche zu reduzieren.

04.08.2025
Am besten entsorgt man den Biomüll gut abgetropft in die Biotonne, denn je trockener der Müll, desto weniger Gestank und Ungeziefer entstehen. Foto: Peter Steffen/dpa/ dpa-mag
Am besten entsorgt man den Biomüll gut abgetropft in die Biotonne, denn je trockener der Müll, desto weniger Gestank und Ungeziefer entstehen. Foto: Peter Steffen/dpa/ dpa-mag

Noch wichtiger ist aber, dass die Küchen- und Gartenabfälle nicht zu feucht in die Tonne kommen. „Je trockener der Biomüll, desto weniger Probleme wird es geben“, so Philip Heldt von der Verbraucherzentrale NRW.

Am besten nur gut Abgetropftes in die Tonne

Am besten wirft man die Küchenabfälle also nur gut abgetropft in die Biotonne. Um Feuchtigkeit zu reduzieren, kann es helfen, die Abfälle mit trockenem Biomaterial abzudecken - denkbar ist etwa, dass man Gemüse- und Obstreste in Papierbeuteln, Zeitungspapier oder Recycling-Küchenpapier einwickelt.

Am besten man legt den Boden der Tonne aus, etwa mit trockenen Schnittresten von Sträuchern, trockenem Laub oder Zeitungspapier. Auch Eierkartons sind geeignet, um den Tonnenboden trocken zu halten.

Fleisch- und Fischreste gehören nicht in den Biomüll

Doch nicht alle Küchenabfälle dürfen in die Biotonne: Fleisch- und Fischreste gehören nicht in die Tonne - sie locken besonders schnell Ungeziefer an. Wer Fliegen und Maden im Biomüll vermeiden will, sollte einen Deckel verwenden, der gut schließt. Unter Umständen kann man ihn auch extra beschweren, etwa mit einem Stein. Tipp: Einige Kommunen bieten spezielle Mülltonnendeckel mit Geruchsfiltern an. 

Am besten bei der Abfallberatung vor Ort einmal nachfragen. Übrigens: Beutel aus sogenanntem Bioplastik sind für die Biotonne nicht geeignet. Denn sie verrotten zu langsam. Und werden „von den Kompostieranlagen meist als herkömmliches Plastik identifiziert und automatisch aussortiert“, erklärt Heldt.
dpa

Unternehmen aus der Region

Bei Flecken auf Holzschnell handeln

Geht am Esstisch mit Holzoberfläche etwas daneben, sollte man schnell reagieren. Denn je länger ein frischer Fleck auf das Material einwirken kann, desto schwieriger bekommt man ihn später wieder weg. Darauf weist die Initiative Furnier Natur (IFN) hin.

Doch wie reinigt man furnierte Oberflächen, etwa Möbel, Türen oder Wandverkleidungen, am besten? Die Initiative gibt Tipps - die sich je nach der Art des Furniers unterscheiden.

Offenporige Oberflächen sind naturbelassen oder mit einer offenporigen Holzlasur behandelt. Solche Furniere säubert man am besten vorsichtig mit einem weichen, sauberen Tuch - und zwar trocken. Furniere, die etwa mit Lack, Öl oder Wachs versiegelt sind, sollte man hingegen mit einem leicht angefeuchteten Tuch reinigen. Danach die Oberfläche mit einem anderen, weichen Tuch trocken reiben.

Für beide Arten gilt laut IFN: Reinigungs-, Putzmittel oder gar Scheuermilch sollte man bei Holz nie verwenden. Auch auf Mikrofasertücher besser verzichten, da diese Kratzer hinterlassen können.

Tipp: Pflegen lassen sich Furniere, indem man eine Milchpolitur sparsam und ohne großen Druck verteilt - dafür eignet sich etwa ein frisches Staubtuch.
dpa