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Energie sparen mit dem Elektrogrill

14.07.2025
FOTO: LAURA LUDWIG/DPA
FOTO: LAURA LUDWIG/DPA

Je nachdem, wo die Holzkohle herkommt, geht das Grillvergnügen mit Holzkohle zulasten der Umwelt, etwa wenn Tropenhölzer untergemischt sind. „Lieber sollte man Gas- oder noch besser Elektrogrills benutzen“, sagt Anke Scheiber von der Stiftung Warentest. 

Der Elektrogrill punktet vor allem dann, wenn man ihn mit Ökostrom betreibt. Stiftung Warentest hat verschiedene Elektrogrills getestet:

Ist die Grundentscheidung für einen Elektrogrill gefallen, gibt es noch weitere Stellschrauben, wie man möglichst nachhaltig grillt. Nämlich, indem man energieeffizient vorgeht. Das geht laut Anke Scheiber so:

Haube möglichst zulassen Der Elektrogrill verbraucht beim Anheizen am meisten Energie. Damit das möglichst schnell geht, sollte man die Haube in dieser Phase zuklappen. Auch beim Grillen selbst, wenn die Temperatur nur noch gehalten werden soll, sollte man die Haube geschlossen halten.

Grillgut nicht eiskalt auf den Grill legen Damit die Grilltemperatur ohne viel Energie gehalten werden kann, sollte das Grillgut nicht zu kalt auf den Rost oder die Platte kommen. Am besten nimmt man es bereits mit ein wenig Vorlauf aus dem Kühlschrank. Fleisch und Fisch sollten etwa auf Raumtemperatur erwärmt auf den Grill, Gemüse kann man vorher auch etwas blanchieren.

Unternehmen aus der Region

Timing: alles an einem Stück grillen Ist der Elektrogrill erst einmal ordentlich heiß, sollte man am besten die ganze Grillfläche nutzen und das gesamte Grillgut an einem Stück fertig grillen. Das heißt, nicht mehrmals den Grill abkühlen lassen und dann noch einmal eine Ladung grillen. Denn jedes erneute Aufheizen verbraucht wieder viel Energie. 

Unternehmen aus der Region

Anke Scheiber gibt bei allem Für und Wider zu einem Elektrogrill jedoch zu bedenken, dass ein Nachhaltigkeitsfaktor nicht nur der Grill selbst ist, sondern vor allem auch das Grillgut: „Je nachdem, was man grillt, hat man unterm Strich eine bessere oder schlechtere Bilanz.“
dpa