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In drei Schritten zur bunten Blumenwiese

Tipp: Der Boden sollte nährstoffarm sein - dafür kann man Sand untermischen.

Eine bunte Blühwiese macht optisch was her und ist pflegeleicht - mähen muss man sie nur einmal im Jahr am besten mit einer Sense. Foto: M. Brandt/dpa

16.06.2025

Eine bunte Blumenwiese sieht nicht nur schön aus - sie ist auch ein Schlaraffenland für Insekten. Aber auch für Gartenfreunde hat sie Vorteile: Sie ist pflegeleicht und einfach anzulegen. Hier eine Anleitung in drei Schritten vom Industrieverband Agrar (IVA).

Schritt 1: Saatgut wählen

Saatgut-Mischungen für Blumenwiesen gibt es in Gartencentern, Baumärkten oder auch online. Neben Wildblumen gibt es auch welche mit Kräutern und Gräsern. Im Idealfall blühen die enthaltenen Arten von Frühjahr bis Herbst. Die Mischung muss zur Region und zum Standort im Garten passen. Denn nicht alle Wildblumen gedeihen überall gleich gut. Mischungen mit heimischen Pflanzen enthalten etwa: Wiesen-Margeriten, Schafgarbe, Hornklee, Wilde Möhre, Rotschwingel.

Schritt 2: Fläche vorbereiten

Es muss keine große Fläche sein, auch ein Randstreifen oder eine kleine Blühinsel genügt, um Insekten zu erfreuen. Die Blumenwiese sollte in der Sonne oder im Halbschatten angelegt werden. Wichtig: Der Boden sollte nährstoffarm sein - dafür kann man Sand untermischen. Rasen besser vorher entfernen. Die Erde sollte unkrautfrei und feinkrümelig sein.

Schritt 3: Blumenwiese säen

Damit sich die Samen optimal verteilen, kann man sie mit feuchtem Sand vermischen. Wie viel Saatgut man pro Quadratmeter braucht, steht auf der Verpackung. Nach dem Ausstreuen muss man die Samen nicht in den Boden harken, sondern nur gut andrücken. Am besten geht das mit einer Rasenwalze. Wer keine hat, kann zwei Bretter an seine Schuhe befestigen und langsam über die Fläche laufen. Zum Schluss wird das Saatgut vorsichtig angegossen. In den Tagen und Wochen danach sollte der Boden immer gut feucht gehalten werden.

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So pflegt man die Blumen

Bis zur üppigen Blütenpracht kann es eine Weile dauern. Anfangs weist die Blühfläche vielleicht noch ein paar Lücken auf und nicht alle Arten blühen auf Anhieb. Die Pflanzen wachsen von Jahr zu Jahr dichter. Nur einmal im Jahr muss man sie mähen - im Frühjahr am besten mit einer Sense.                      dpa

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