Bei Fliesen gibt es eine Preisspanne von zehn Euro bis 100 Euro pro Quadratmeter“, so Robert Raschke-Kremer, Trainer bei der DIY-Academy in Köln. Natursteinfliesen können noch teurer sein. Die Kosten muss man also individuell ermitteln.Â
Als Orientierung: Fliesen mit einem Preis von 25 bis 30 Euro haben meist eine gute Qualität, so Raschke-Kremer. Zum Vergleich: Selbst klebende Fliesenfolien kosten etwa ab 35 Euro pro Quadratmeter.
Tipp: Um die benötigte Fliesenmenge zu berechnen, muss man zunächst mit einem Zollstock die zu fliesenden Flächen ausmessen. Wer die Fliesen selbst verlegen will, sollte bedenken: "Beim Fliesenbedarf sollte man etwa zehn Prozent Verschnitt einplanen“, rät Raschke-Kremer. Denn beim Zuschneiden komme es in der Regel zu Verlusten.Â
Weiteres Material und Werkzeug einkalkulieren
Beim Fliesenlegen kommen noch Ausgaben für weiteres Material wie Kleber, Mörtel und Silikon hinzu.„Hier hängt der Preis nicht zuletzt von der Auftragsdicke ab, die je nach Fugenbreite und Fliesengröße variiert“, so Christian Meyer, Redakteur bei der Zeitschrift "selbst ist der Mann“. Wer die Fliesen selbst legen will, muss bedenken, dass er auch noch Werkzeug braucht - etwa Fliesenschneider, Mauerkelle und zum Anrühren der Fugenmasse einen Rührquirl an einer Bohrmaschine. Tipp: Manches Werkzeug kann man sich auch im Baumarkt ausleihen und so Kosten sparen. Einfach mal nachfragen.
 Kostenfaktor ist nicht alles
Wer einen Fliesenleger mit dem Verlegen von neuen Fliesen beauftragt, muss zusätzlich zu den Materialkosten mit einem Arbeitslohn von 50 bis 70 Euro pro Arbeitsstunde rechnen. Streicht ein Maler die Fliesen, sind Raschke-Kremer zufolge Kosten von etwa acht bis 15 Euro pro Quadratmeter plus Material zu veranschlagen.Â
Wer selbst streicht, kommt etwa mit Materialkosten von zehn Euro pro Quadratmeter aus. Bei dieser Rechnung sollte man die eigene Arbeitszeit aber nicht vergessen. Der Kostenfaktor ist aber nicht alles: Die meisten, die Fliesen selbst verlegen oder sonst aufhübschen wollen, machen dies vor allem, weil sie dadurch Bad oder Küche individuell kreativ gestalten können, so Raschke-Kremer.
dpa
Die beste Zeit zum Nachtanken
Ist Ihr Heizöl-Vorrat durch den Winter beinahe aufgebraucht? Dann stellt sich die Frage: Wann lässt sich der Tank möglichst günstig wieder befüllen?
„Allgemein kann man sagen, dass der Preis sinkt, wenn die Nachfrage geringer ist“, sagt Energieberater Alexander Beer, der unter anderem für die Verbraucherzentralen tätig ist. Und das ist in der Regel nach den Wintermonaten der Fall. Wenn das Öl im Winter wieder gebraucht wird, steigt regelmäßig die Nachfrage, was den Preis nach oben treibt.Â
Aktuell kosten 100 Liter Heizöl um die 90 Euro. Wer einen 3 000 Liter-Tank voll- machen möchte, muss also allein für das Öl mit einer Rechnung von rund 2 700 Euro rechnen - An- und Abfahrt des Tankwagens noch nicht inklusive. „Allerdings ist der Preis immer auch von der Weltpolitik abhängig, dadurch wird diese Feststellung nicht immer zutreffen“, sagt Beer.
dpa