Mit der passenden Wandfarbe, ein paar Einrichtungskniffen und durch kluge Beleuchtung kann man auch kleine Exemplare freundlich gestalten. Luftiger wirken dunkle Flure laut der Kölner DIY Academy etwa, wenn man für sie Wandfarben wählt: helle Weiß, Creme, Hellgrau oder Vanillegelb. Hat Ihr Flur Fenster, kann ein zartes Grün oder Hellblau an der Wand für Weite sorgen - und eine Verbindung nach draußen schaffen. Wer langen Fluren mehr Tiefe verleihen will, kann an der Stirnwand auch zu dunklen Farbtönen greifen: Dunkelgrau, Violett oder Petrol etwa.
Horizontale Farbverläufe lassen Seitenwände breiter erscheinen. Streichen Sie dafür die untere Wandhälfte Ihres Flurs zum Beispiel in Pastelltönen und die obere in Weiß. Ein weiterer Tipp der DIY-Experten: durchgehende Streifenmuster nutzen. Horizontal ausgerichtet können sie einen kurzen Flur demnach verlängern. Vertikale Muster betonen hingegen die Raumhöhe. Sie eignen sich vor allem für schmale, lange Flure. Und auch an der Beleuchtung kann man etwas drehen: Ist Ihr Flur klein und quadratisch, mag zwar eine flache, zentrale Leuchte an der Decke genügen. Für längliche Flure wählt man aber besser mehrere Deckenstrahler, zum Beispiel an einem Schienen oder Seilsystem. Mit ihnen kann man dann auch einzelne Bereiche im Flur anleuchten.
Sinnvoll außerdem: eine Wandbeleuchtung mit Spots oder LED-Streifen. Sie geben dem Flur laut DIY Academy optische Tiefe. Ein großer Spiegel kann für gefühlte Weite sorgen. Am besten wählen Sie für die Stirnseite etwa ein bodenlanges Exemplar.
Ein großes Problem kleiner Flure: zu wenig Stauraum.
Allzu vollpacken sollten Sie Ihren engen Flur nach Möglichkeit aber besser nicht. Greifen Sie zu Schuhschränken mit geringer Tiefe, schmalen Wandregalen, Konsolentischen oder Sideboards. Haben die Schubladen, kann man auch Kleinkram unsichtbar verstauen. Eine platzsparende Aufbewahrungsoption für Jacken oder Mäntel sind schmale Garderobenleisten oder Garderoben mit Teleskopstangen.
Und auch bei Dekoartikeln hält man sich in kleinen Fluren besser zurück: Wählen Sie etwa hohe, schlanke Pflanzenarten, die den Raum nicht einengen.
dpa
Wärmeverlust vermeiden
Ein einfacher Test zeigt, ob Fenster undicht sind. Dafür kann man ein Blatt Papier zwischen Rahmen und geschlossenem Fenster klemmen. Lässt sich das Papier nicht herausziehen, ist das Fenster dicht genug, schreibt die Verbraucherzentrale NRW.
Kann man das Blatt Papier jedoch leicht herausziehen, sollte man die Dichtungen erneuern oder die Fensterflügel neu justieren. Dichtungsbänder gibt es etwa aus Silikon oder Acryl. Bei Haus- und Wohnungstüren kann nachträglich Dichtungsprofil anbringen, einfach ein um Heizverluste zu minimieren.
dpa