Tropische Nächte können zur Qual werden. Bleiben die Temperaturen nachts über 20 Grad, ist für viele Menschen an guten Schlaf nicht mehr zu denken.
Sie schwitzen unter der Bettdecke, wälzen sich von einer Seite auf die andere. Manchmal liegt es einfach am ungeeigneten Bettzeug, dass wir schlecht schlafen.
Warum kann man bei Hitze nicht gut schlafen?
Der Körper senkt zur Vorbereitung auf den Schlaf die Kerntemperatur ab, indem er Wärme über die Haut nach außen abgibt, erklärt Anja Debrodt, Ärztin im AOK-Bundesverband. Eine kühle Raumtemperatur kommt diesem Umstand entgegen - wir schlafen besser ein. Hitze stört diesen Prozess. Der Körper wirkt den hohen Temperaturen durch Weitstellung der Hautgefäße und nachfolgendem Schwitzen entgegen.
Hinzu kommt: In vielen Schlafzimmern wird es nach der Hitze am Abend in den frühen Morgenstunden empfindlich kalt. Temperatur-Unterschiede von bis zu 15 Grad sind im Sommer nicht selten. „Ohne einen ausreichenden Wärmeschutz wacht man dann leicht auf oder zieht sich sogar eine Erkältung zu“, sagt Marc Böhle, Präsident des Verbandes der Bettenfachgeschäfte.
Welche Bettdecken eignen sich für Hitzenächte?
„Sommerdecken sind leicht. Sie haben eine deutlich geringere Füllmenge und wiegen deshalb nur etwa die Hälfte eines Winterbettes“, erklärt Marc Böhle. Es gibt Modelle mit Punkt-, Kreis- oder Ringsteppung. Diese Kühlzonen sollen einen Hitzestau unter der Decke vermeiden. Empfehlenswert sind leichte Decken mit Naturhaarfüllungen, zum Beispiel Kamelhaar oder Kaschmir. „Die nehmen die Feuchtigkeit gut auf und umschließen sie. So schützen sie auch gut in der morgendlichen Kälte“, so Betten-Experte Marc Böhle. Auch leichte Daunendecken mit einem Füllgewicht von 140 Gramm eignen sich gut bei abendlicher Wärme und kühlen Temperaturen am Morgen. Besonders praktisch sind Sommerdecken aus Frottier, in denen man auch ohne Bettbezug schlafen kann. Sie sind leicht und nehmen die Transpiration gut auf. „Man kann sie häufig in die Waschmaschine geben. Danach trocknen sie schnell an der frischen Luft oder im Trockner“, sagt Marc Böhle. dpa
Licht gegen Flecken
Beim Entfernen von Obst- oder Gemüseflecken kann Sonnenlicht helfen. Im Zusammenspiel mit dem Sauerstoff in der Luft zerstört es die Farbstoffe, die die Flecken verursachen, sodass diese danach nicht mehr zu sehen sind, erläutert das Forum Waschen. Das weiße T-Shirt mit dem Eis-Fleck, der beim Waschen nicht vollständig herausgegangen ist, darf bei Sonnenschein also gerne im Freien getrocknet werden. Aber Achtung: Nicht jedes Textil verträgt diese Art der Trocknung! dpa