traßenlärm, Musikbeschallung aus der Nachbarwohoder das Schleudern der Waschmaschine - es gibt viele nervige Geräusche im eigenen Zuhause. Doch für fast jedes Problem gibt es eine Lösung, die den Lärm zumindest verringert. Zunächst sollten Betroffene klären, wo der Schall entsteht und wie er in die Wohnung gelangt.
In großen, minimalistisch eingerichteten Räumen gibt es oft etwa einen unangenehmen Nachhall. Um solche Geräusche abzumindern, können Vorhänge, Teppiche, Kissen, aber auch Polstermöbel helfen.
„Der Nachhall entsteht durch den Raumschall, wenn Stimmen und andere Geräusche von glatten Wand- und Bodenflächen reflektiert werden", sagt Martin Auerbach, Geschäftsführer von Heimtex, dem Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie.
„Manche textilen Bodenbeläge sind mit sogenannten Akustik-Rücken ausgestattet, die den Schall dämpfen. Für den Einsatz in Räumen mit viel Fensterfläche gibt es besondere Akustikgardinen, die die Nachhallzeiten deutlich reduzieren“, erklärt Martin Auerbach.

Bei Trittschall handelt es sich um störende Geräusche, die beim Gehen im Raum oder in darunterliegenden Etagen entstehen. Auch hier können etwa Teppiche und Läufer dem Lärm entgegenwirken.
Wer auf schwere Vorhänge und dicke Teppiche verzichten will, kann alternativ sogenannte Akustikelementen verwenden. Sie gibt es zum Beispiel in Form von Bildern, die sich in jedes Ambiente einfügen.
Diese Elemente haben eine offenporige Oberfläche. „Prallt der Schall darauf, wird das Bild in winzige Schwingungen versetzt. Der Schall wandert hin und her, verliert dabei Energie und ist irgendwann ganz verschwunden“, erklärt Cristiano Lopes vom Bauherren-Schutzbund. Kommt der Lärm aus einer Nachbarwohnung, ist es schon schwieriger, dagegen anzukämpfen. Oft sind bauliche Fehler schuld, dass sich Nachbarn gegenseitig auf die Nerven gehen - da hilft dann auch Rücksichtnahme oft wenig.
Befinden sich etwa in einem Mehrfamilienhaus die Steckdosen an beiden Seiten einer Trennwand gegenüber liegend, kann der Schall durch das kleine Loch aus der Nachbarwohnung durchdringen. „Da hilft nur, das Loch zu verschließen und die Steckdosen zu verlegen“, so Lopes.
Grundsätzlich gilt: Masse schluckt Schall. In hellhörigen Gebäuden kann es helfen, an der Wand zur Nachbarwohnung einen großen Kleiderschrank oder ein volles Bücherregal zu platzieren.
Musikanlagen, Fernsehgeräte oder Lautsprecherboxen sollten nicht direkt an der Wand oder auf dem Boden stehen. Der Schall kann sich über die Bauteile verbreiten. Vor allem das Wummern des Basses oder das Schleudern einer Waschmaschine ist dann in der Nachbarwohnung gut zu hören. Es lohnt ich also, Geräte von der Wan abzurücken.
Kommt der Lärm aus der oberen Nachbarwohnung, können sogenannte Abhangdecken helfen. Die leichten Bauteile werden auf Federbügeln unter der Zimmerdecke befestigt. Der Schall bringt sie zum Schwingen, verliert dabei Energie und läuft sich schließlich tot.
Solche Konstruktionen können Bewohner selbst anbringen nach guter Beratung. „Man kann viel falsch machen“, warnt Cristiano Lopes. Nutzt man etwa starre Bügel, hat die ganze Decke keine Wirkung.
Kommt der Lärm von draußen, etwa von einer viel befahrenen Straße oder einem nahen Flughafen, sind Schallschutzfenster unerlässlich. Es gibt sieben Lärmpegelbereiche. Die Klasse I steht für einen Außenlärmpegel bis 55 Dezibel, wie er in Wohnstraßen vorkommt. Die Klasse VII steht für über 80 Dezibel also extreme Lärmbelastung. Je nach Konstruktion können Fenster und Außentüren mehr oder weniger Schall dämmen. "Entscheidend ist nicht das Rahmenmaterial, sondern die Bauart des Fensters", so Frank Koos vom Verband Fenster + Fassade (VFF). Es zählen die Anzahl und Ausführung der Dichtungen und der Glasaufbau - also Scheibenzahl, Dicke und Scheibenzwischenraum.
Je höher der Schallschutz, desto anspruchsvoller sind die Anforderungen an Dichtheit, Dämmung und den Einbau. (dpa)
Blitzschutz lohnt sich!
Achtung! Erhöhte Gewittergefahr.
Was für eine Horror-Vision: Der Blitz schlägt ein und plötzlich steht das Haus in Flammen. Damit dieser Albtraum trotz heftig tobender Unwetter nicht zur Realität wird, sollten Sie sich gut vorbereiten. Der Blitz ist nicht nur gefährlich, wenn er direkt Ihr Haus trifft: Einschläge in einer Entfernung von bis zu drei Kilometern haben Auswirkungen auf Ihre Elektrogeräte im Haus. Wenn die Energie auf Kabel- und Telefonleitungen überspringt, können auch in umliegenden Gebäuden Brände entstehen und elektrische Geräte zerstört werden. Ein Blitzableiter als äußerer Schutz vor Gewittern ist eine Mindestanforderung. Eine Blitzschutzanlage ist keine kostenintensive Investition. Sie ist recht einfach für ein normales Einfamilienhaus zu haben.
Es ist nicht erforderlich um das Haus einen Graben zu erstellen. Wir setzen Tiefenerder an zwei Punkten des Hauses". Zusätzlich sollte ein innerer Blitzschutz mit Überspannungsableitern installiert werden. Dieser hält die Auswirkungen der elektrischen und magnetischen Felder möglichst gering und schützt die Elektroanlage. Wir erstellen seit vielen Jahren Blitzschutzanlagen für Einfamilienhäuser. Wir bieten Ihnen eine umfassende kostenlose Beratung vor Ort und erstellen Ihnen ein kostenloses Angebot.
Haushandwerker GmbH