Süße Erdbeeren selber ziehen und genießen

BAUEN & WOHNEN

Süße Erdbeeren selber ziehen und genießen

Garten: Erdbeeren schmecken herrlich süß und sind bei Kindern sehr beliebt. Da ist das Glück perfekt, wenn man die Früchte zu Hause ernten kann.

Erdbeeren bevorzugen vollsonnige Standorte und möchten am liebsten abends gepflanzt werden. Foto: djd/Ahrens+Sieberz/lrina Schmidt - stock.adobe.com

07.06.2022

Erdbeeren sind wahre Vitamin-C-Bomben. Schon 200 Gramm decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen an wichtigen Mineralstoffen. Und dabei schmecken die roten Früchte auch noch herrlich süß. Grund genug, sie im eigenen Garten oder auf dem Balkon anzupflanzen. Erdbeeren kann man im Frühjahr und Spätsommer pflanzen. Beliebte Sorten wie Lambada, Elsanta oder Senga Sengana können bereits ab April ins Beet und beglücken ab Ende Mai mit leckeren Früchten. Die Elsanta eignet sich wunderbar für alle, die gerne Erdbeer-Torten backen. Sie ist bei Konditoren sehr beliebt und überaus ertragreich: Bis zu 700 Gramm Früchte bringt eine einzige Pflanze. Für alle, die einen Balkon haben, eignen sich Hänge-Erdbeere Rosalie und die Balkon-Erdbeere Rimona besonders gut.

Gute Pflege für leckere Früchte

Wer Erdbeeren anpflanzen möchte, sollte das am besten abends tun und einen geschützten Standort mit viel Sonne wählen. Es gilt, den Boden gut zu lockern und ausreichend mit Humus zu versorgen. Die einzelnen Pflanzen fühlen sich am wohlsten, wenn sie etwa 20 bis 30 Zentimeter voneinander entfernt gesetzt werden. Die Reihen benötigen etwa 70 Zentimeter Abstand.

Wichtig ist, dass das Pflanzloch groß genug ist, damit die Wurzeln Raum haben, um sich zu entwickeln. Sitzt das Herz der Erdbeere auf Höhe der Erdoberfläche, kann Erde über die Wurzeln gestreut und festgedrückt werden. Ganz wichtig: Das Gießen nicht vergessen. Wer Erdbeeren pflanzt, muss nicht nur zwischen einer großen Auswahl an Sorten wählen. Es gibt auch verschiedene Anbaumethoden. Topfpflanzen sind für ungeübte Gärtner am sichersten. Denn die kleinen Erdbeerpflänzchen kommen im praktischen Topf und haben bereits kräftig ausgeprägte Wurzelballen.

So pflanzt der Profi

Die Topfpflanzen können von ab April gesetzt werden und tragen manchmal noch im selben Jahr Früchte. Die bekannteste und meistgewählte Anbaumethode von Profis dagegen sind die Wurzelsetzlinge. Diese kann man ebenfalls von Frühjahr bis Herbst pflanzen. Nach der Lieferung gilt es, sie möglichst schnell in der Erde zu platzieren, da ihre Wurzeln nackt sind. Beim Einpflanzen ist darauf zu achten, dass die Wurzeln nicht beschädigt, also geknickt oder gequetscht werden. Ein Vorteil der Wurzelsetzlinge ist, dass diese bereits etwa vier Wochen nach dem Einpflanzen blühen - egal, ob sie im April oder August gepflanzt wurden. Und nach acht bis zehn Wochen können die ersten Erdbeeren geerntet werden. djd