Küche in Originalgröße als virtuelle Realität

Frankfurt kauft lokal - Barnim

Küche in Originalgröße als virtuelle Realität

Wer nicht mehr auf Reisen gehen kann, macht jetzt sein Zuhause schön

René Terra im Ausstellungsbereich von Küche & Co. mit einer Virtual-Reality-Brille Foto: Henry-Martin Klemt

31.03.2021

In einer Fachzeitschrift las René Terra jüngst: „Die Küche ist das neue Mallorca.“ Da ist etwas dran, meint der Inhaber von Küche & Co. in Frankfurt (Oder). Denn trotz Corona konnte er die Erfolgsgeschichte des Küchenfachmarktes 2020 fortsetzen - und hatte dabei die Kundenzufriedenheit auf seiner Seite. Zum zehnten Mal in Folge erhielt Küche & Co. auf der Grundlage einer repräsentativen Befragung durch die ServiceValue GmbH den Titel Service-Champion Gold. Auch das Focus Siegel „Sehr gut“ wurde dem Unternehmen 2020 für sein Preis-leistungs-Verhältnis zugesprochen. „Natürlich ist es wichtig, unsere Kunden weiter empfangen zu dürfen“, betont René Terra. Nach einer telefonischen Verabredung gibt es den ersten Termin, um einander kennenzulernen und die Bedürfnisse des Kunden in einer Bedarfsermittlung zusammenzufassen. „Der persönliche Kontakt ist wichtig, die Möglichkeit, etwas in Augenschein zu nehmen, die Funktionalität zu erleben und einen haptischen Eindruck zu gewinnen“, weiß der Experte aus langjähriger Erfahrung. Beim zweiten Termin präsentiert er die Planung und stimmt Einzelheiten mit dem Kunden ab, beispielsweise zu den Markengeräten aus deutscher Produktion, die bei Küche & Co. vorwiegend angeboten werden. „Natürlich fahren wir auf Wunsch auch zum Kunden nach Hause, ob er nun in Storkow, Guben, Fürstenwalde oder Eisenhüttenstadt wohnt.“ Die Umstände sind für die Branche günstig. Der Bauboom im Land spielt dabei eine Rolle, auch das Bedürfnis der Bauherren aus den 90er Jahren, sich noch einmal neu einzurichten, und schließlich, dass die Küchen selbst ständig weiter entwickelt werden.Was damals noch als Luxus galt, ist längst Standard geworden, wie etwa Induktionsherde oder der leichte Zugriff auf die durchdachten Ordnungssysteme in den verschiedenen Schränken. Was früher als notwendiges Beiwerk galt, wie eine hochwertige Dunstabzugshaube, hat sich inzwischen zum Accessoire gemausert. Schließlich gibt es immer wieder neue Trends.„Weiße Küchen wird es wahrscheinlich immer geben“, meint René Terra: „Aber gefragt sind jetzt vielfach dunkle, gerade geschnittene, auch grifflose Küchenmöbel mit Echtlack-Fronten oder hochwertigen Arbeitsplatten aus Keramik oder Stein. „Außerdem wächst die Nachfrage nach offenen Wohnküchen. Das sehen wir auch an den Grundrissen der neu gebauten Häuser.“ Führende Küchenhersteller denken ihrerseits in komplexen Designs und beziehen Badgestaltungen und Wohnbereiche in ihre Entwicklungen ein. „Letztendlich geht es unseren Kunden um das gemeinsame Wohlfühlen. Jeder möchte es schön haben in seinem Zuhause.“Wie eine Küche am Ende aussehen wird, können Kunden dank Virtual Reality heute schon mit einer Spezialbrille sehen: In Originalgroße, 3D und mit 360-Grad-Rundumblick.“ Denn am Ende soll alles stimmen bis ins letzte Detail. hmk  

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