Um es mal vorwegzunehmen: Die Bernauer Bahnhofspassage ist nach wie vor ein sehr beliebtes Einkaufszentrum. Die Mieter der knapp 50 Geschäfte und gastronomischen Einrichtungen sorgen tagtäglich dafür, dass sich die Kunden wohlfühlen. Mit großem Engagement, mit Kompetenz und Freundlichkeit. „Unsere Kunden wissen das zu schätzen“, sagt Holm Kastek, der mit seinem Geschäft Brille96 zu den ersten Mietern der 1996 eröffneten Bahnhofspassage gehört. In den nunmehr fast dreißig Jahren hat er alle Höhen und Tiefen des Einkaufszentrums erlebt, „leider werden meist nur ,die Tiefen' in der Öffentlichkeit thematisiert“, sagt Holm Kastek, der sich aktiv um die Belange der Mieter-Kollegen kümmert. Er selbst gehört zu den Menschen, die das Glas eher halbvoll als halbleer sehen. „Der Vorplatz zum Beispiel war am Anfang alles andere als schön, heute ist er ein einladender Verweilort mit viel Grün und Sitzgelegenheiten“, sagt der Geschäftsmann.
Dass an einem Haus nach dreißig Jahren Mängel auftreten, sei doch völlig klar. „Wichtig ist, die Probleme zu lösen, egal wie oder durch wen sie verursacht wurden“, ergänzt er. Und da hat sich schon einiges getan, auch wenn man sich immer wünscht, dass alles noch schneller geht. „Nehmen Sie nur das leidige Problem mit dem Müllberg hinter der Passage. Der wurde nun beseitigt. Und um eine erneute Ablage zu verhindern, wurde der betreffende Platz eingezäunt.“



Auch die Eingangstür zur Bahnhofspassage ist mittlerweile repariert, einige Wochen mussten die Kunden die Tür des neben liegenden Geschäfts nutzen. Lange Zeit diskutiert wurde zudem die Erreichbarkeit der Bahnhofspassage. „Abgesehen davon, dass die immer gegeben war, ist nun auch die Landesstraße L 30 zwischen der Börnicker Chaussee/Ulitzkastraße und dem Kreisverkehr Börnicker Chaussee/Ladestraße wieder frei befahrbar“, freut sich Holm Kastek. Sicher seien die Verzögerungen ärgerlich gewesen, aber die Arbeiten erwiesen sich komplexer als gedacht.
Holm Kastek bleibt zuversichtlich, dass die Bahnhofspassage auch in Zukunft von den Kunden gern besucht wird. Er und all die anderen Mieter werden jedenfalls auch weiterhin alles dafür tun, damit das Einkaufszentrum ein echter Wohlfühlort bleibt - sowohl für die Kunden als auch für die Mieter. Aka