Zum Friseur gehen, anschließend beim Juwelier vorbeischauen, nach den aktuellen Brillenmodellen gucken und vielleicht auch noch einen neuen Handyvertrag abschließen? Was nach großem Aufwand und viel Rennerei klingt, ist tatsächlich völlig stressfrei und auf kurzen Wegen möglich! Und zwar in der Bernauer Bahnhofspassage, die mit ihren rund 50 Geschäften, Dienstleistern und gastronomischen Angeboten seit 1996 einer der wichtigsten Versorger der Bewohner und Gäste Bernaus ist.


Dass es in so einem großen Einkaufscenter auch Probleme gibt, bleibt nicht aus. Wichtig sei es, gemeinsam mit allen Beteiligten nach praktikablen Lösungen zu suchen, sagt Holm Kastek, der Inhaber des Geschäfts Brille96 im Erdgeschoss. Gemeinsam mit Abdurraham Kocyilmaz, dem Inhaber von Gold Engel, kümmert sich der Geschäftsmann seit einiger Zeit um die Mieterbelange der Bahnhofspassage. Sie wollen für Klarheit sorgen und zeigen, dass die Bahnhofspassage lebt und einiges in Bewegung ist. „Es hat sich seit dem Sommer tatsächlich vieles getan“, erzählt Holm Kastek„,wir haben vor allem im Gastrobereich einige neue Mieter und mit dem erfahrenen Facility-Unternehmen FM Paterka endlich auch eine kompetente Haustechnikerfirma gefunden“.
Bei den Mietern stößt Kastek mit seinen Aktivitäten auf offene Ohren. „Es ist wichtig, dass wir zu einer im besten Sinne des Wortes Mietergemeinschaft zusammenwachsen“, sagt er, „schließlich wollen wir alle, dass die Kundinnen und Kunden gern herkommen und sich hier wohlfühlen.“ Er freut sich über das gestiegene Engagement vieler Mitmieter, die nicht nur ihr eigenes Geschäft, sondern die Bahnhofspassage als Ganzes im Blick haben, inklusive Außenanlagen. Hier hat die Stadt mit der Neugestaltung des Vorplatzes für eine echte Wohlfühloase gesorgt, die mittlerweile zu einem einladenden Verweilort mit viel Grün und Sitzgelegenheiten geworden ist.
Ein Problem bleibt die leidige Baustelle unter dem Übergang der Bahnhofspassage. „Da gibt es Hoffnung. Im April sollen die Arbeiten nun endlich abgeschlossen sein“, so Holm Kastek. Entgegen allen Gerüchten ist die Bahnhofspassage aber nach wie vor voll funktionsfähig. „Es ist alles zugänglich, die Rolltreppen, rollen und auch das Parkhaus ist erreichbar. Wer sich da unsicher fühlt, der kann auf dem Edeka Parkplatz drei Stunden lang kostenlos parken. Der ist ohne Probleme über den Kreisverkehr zu erreichen.“