Mit rund 20.000 Euro aus Lottomitteln bekommt der Wintersportverein (WSV) 1923 Bad Freienwalde Unterstützung, um seine Nachwuchs-Leistungskader und seine Nachwuchs-Springer für die kommende Saison auszustatten. Die Staatskanzlei und das Sportministerium stellen je 10.000 Euro unter anderem für neue Skisprunganzüge bereit, teilte die Staatskanzlei vor wenigen Tagen mit.
„Wir freuen uns sehr, junge Athletinnen und Athleten unterstützen zu können, die auf nationalen und internationalen Wettkämpfen das Sportland Brandenburg präsentieren und dabei zeigen, dass wir auch Wintersport können“, sagten Ministerpräsident Dietmar Woidke und Sportminister Steffen Freiberg (beide SPD). „Wir sind hocherfreut über die Spende, die für uns eine große Erleichterung darstellt“, sagte Günther Lüdecke, Vorstandsmitglied und Schatzmeister des WSV. Die Ausrüstung der Nachwuchssportler koste eine Menge Geld. Die Spende aus Lottomitteln trage dazu bei, Verein und Eltern etwas zu unterstützen. Bei den Nordisch Kombinierern sei die Ausrüstung besonders teuer. Sie brauchen Sprung- und Langlaufski. Bei den Langlaufskiern brauchen sie welche für unterschiedliche Schneearten, die dann entsprechend gewachst werden. Lüdecke unterstreicht, dass nicht nur die Spitzensportler, sondern alle Kinder im WSV von der Spende profitieren.
„Das Material, das wir kaufen, bleibt stets im Eigentum des Vereins“, sagt Lüdecke. Auch die Leistungssportler des WSV seien dazu angehalten, sorgsam mit ihrer Ausrüstung umzugehen. Was sie aus welchen Gründen auch immer nicht mehr brauchen, geht an den Verein zurück und kommt allen Nachwuchssportlern des WSV zugute.
Der Wintersportverein Bad Freienwalde mit seinen vier Skisprungschanzen ist Landesstützpunkt Skispringen und Nordische Kombination des Landes-Skiverbandes Brandenburg. Bad Freienwalde ist nicht nur die älteste Kurstadt Brandenburgs, sondern auch das nördlichste Skisprungzentrum mit der nördlichsten Skisprunganlage Deutschlands.
Auch die zuvor schon an Bundesleistungszentren gewechselten Jugendlichen Alvine Holz, Max Unglaube und Moritz Terei gehen weiter für ihren Heimatverein auf Medaillenjagd.
Junge Bewerber gesucht
Die Stadt Wriezen sucht Verstärkung für ihr Kinder- und Jugendparlament. Dabei handelt es sich um eine Interessenvertretung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen für deren Belange in der Kommune.
Unter dem Motto „Mitreden. Mitmischen. Mitentscheiden“ geht es darum, dass sich junge Leute aktiv in die Gestaltung politischer Prozesse in ihrer Heimatstadt einbringen. Dabei stehen besonders die Belange der jungen Generation im Fokus.
Wer Interesse daran hat, kann sich bis 22. August bei der Stadtverwaltung in Wriezen melden. Voraussetzung ist, dass der Bewerber oder die Bewerberin zwischen zehn und 21 Jahren alt ist und in Wriezen bzw. einem der Ortsteile wohnt.
Die Bewerbungsunterlagen gibt es auf der Homepage der Stadt: www.wriezen.de .
Die Wahl zum Kinder- und Jugendparlament findet dann am 19. September 2023 in der Grund- und Oberschule „Salvador Allende“ sowie in den Evengelischen Johanniter-Schulen und der Stadtverwaltung Wriezen im Bürgerservice in der Zeit von 8 bis 18 Uhr statt.