Autohaus Matschoß GmbH: Die Nachfolge ist gesichert

Autohaus Matschoß

Autohaus Matschoß GmbH: Die Nachfolge ist gesichert

Sven Hoffmann übernimmt die Geschäftsführung des Autohauses Matschoß in Strausberg. Thorsten Matschoß zieht sich nach über 30 Jahren zurück und bleibt als Kfz-Meister in der Werkstatt tätig.

Thorsten Matschoß (rechts) übergab Geschäftsführung und Unternehmensanteile der Autohaus Matschoß GmbH in die Hände von Sven Hoffmann. Fotos (3): Tim Johnschker

27.07.2024

Thorsten Matschoß wirkt entspannt: Nach über drei Jahrzehnten Inhaberschaft und Geschäftsführung für das gleichnamige Strausberger Autohaus ist die Unternehmensnachfolge gesichert. „Das ist keinesfalls selbstverständlich und in vielen Betrieben ein ernsthaftes Problem“, weiß der langjährige Chef. „So nicht bei uns. Ich konnte die Geschäfte unseres Autohauses in sehr gute, vertraute Hände geben. Und trete von nun an als Kfz-Meister unserer Werkstatt bis zu meinem Ruhestand etwas kürzer“, erklärt der inzwischen 60-Jährige.

Die guten Hände gehören Sven Hoffmann, der seit 1999 im Unternehmen tätig und den meisten Kunden bestens bekannt ist aus Beratung, Service und Verkauf. Der heute 42-jährige ist gewissermaßen ein „Eigengewächs“ des Autohauses Matschoß und dort quasi von der Pike an tätig. „Vor 25 Jahren begann ich hier meine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker“, erzählt Sven Hoffmann. „Nachdem ich ausgelernt hatte, absolvierte ich neben der täglichen Arbeit in der Werkstatt noch einen Meisterlehrgang und wurde 2007 schließlich Kfz-Meister. Mich haben aber auch unsere stets neuen Automodelle mit ihrer hohen Qualität von Anbeginn so fasziniert, dass ich schließlich in den Verkauf wechselte.“

Bereits im Frühjahr dieses Jahres übernahm Sven Hoffmann die Geschäftsführung und alle Unternehmensanteile der im September 1990 gegründeten Autohaus Matschoß GmbH. Zum Unternehmen gehören 14 Mitarbeiter und zwei Azubis. Von Anbeginn war es Vertragspartner für die japanische Marke Mazda. Zwischenzeitlich kam auch Peugeot bis 2016 dazu, außerdem Volvo und seit 2021 die vollelektrische Premium-Marke Polestar.

„Polestar funktioniert ähnlich wie Tesla: Der reine Verkauf findet ausschließlich online statt. Man geht auf die Website, registriert und konfiguriert sich das gewünschte Modell und bekommt es dann geliefert“, erklärt Sven Hoffmann. „Wir treten erst auf den Plan, wenn es um Service und Reparaturen geht. Und obwohl die Modelle recht preisintensiv sind, gibt es in Märkisch-Oderland inzwischen eine ganze Reihe Polestar-Kunden, die von uns betreut werden.“
tjo