Präsentiert von

Auto und Verkehr

Frische Luft und kühler Kopf

Auto-Klimaanlage: So wichtig ist eine regelmäßige Pflege.

Der Filter der Klimaanlage bindet Gerüche, Pollen und Feinstaub - und sollte gelegentlich gereinigt werden. Foto: Christin Klose/dpa-mag

12.05.2025

Wenn draußen die Sonne scheint, schaltet man im Auto über kurz oder lang die Klimaanlage ein. Doch wenn sie nicht richtig gepflegt wird, kann sie zur Pollenschleuder werden, unangenehme Gerüche verbreiten und sogar gesundheitliche Problemen verursachen, warnt der Auto Club Europa (ACE).

Zur Grundpflege kann es im Alltag bereits helfen, die Klimaanlage etwa fünf Minuten vor Fahrtende auszuschalten und nur noch das Gebläse laufen zu lassen. So bleibt kaum Feuchtigkeit in den Lüftungsdüsen zurück, was einen modrigen Geruch verhindern kann.

Regelmäßige Wartung hilft

Was sowohl die Luftqualität, als auch die Kühlungsleistung beeinflusst, ist der Filter. Denn mit der Zeit sammeln sich dort Feinstaub, Pollen und andere Partikel an, die seine Leistung nach und nach senken, erklärt der ACE. Deshalb sollte er bei Bedarf gewechselt werden. Das kann mit Hilfe der Bedienungsanleitung oft selbst erledigt werden. Sonst muss man den Wechsel in einer Werkstatt erledigen lassen.

Unternehmen aus der Region

Die Lüftungskanäle sollten ebenfalls gereinigt werden. Dort können sich Schmutz, Sporen und mit etwas Pech sogar Schimmelpilze sammeln. Ein Reinigungsspray oder -schaum zur Desinfektion kann da schon so einiges bewirken. Eine gründlichere Reinigung gibt es in der Werkstatt.

Mit dem Klima-Check auf der sicheren Seite

Auch bei guter Wartung kann die Wirkung der Klimaanlage mit der Zeit nachlassen, so der ACE. Dann hilft nur noch ein Besuch in der Werkstatt. Dort wird der Stand des Kältemittels überprüft und bei Bedarf wieder aufgefüllt. Ältere Gebrauchtwagen benötigen in der Regel alle zwei bis drei Jahre einen solchen Check, damit ihre Klimaanlage ordentlich funktioniert.

Gut zu wissen: Gibt es noch eine bestehende Garantie auf das Auto, kann man die Klimaanlage beim generellen Durchchecken gleich mitprüfen lassen, rät der Autoclub.


Jetzt wechseln für sicheres Fahren

Sommerreifen: Spätestens jetzt sollten Autofahrer den Wechsel von Winter auf Sommerreifen vornehmen. Winterreifen sind im Sommer eine schlechte Wahl. Warum sie diese nicht weiterfahren sollten, erklärt der Automobilclub von Deutschland (AvD) und gibt Tipps, worauf man beim Umbereifen jetzt achten sollte. Hauptgrund, jetzt den Wechsel zu vollziehen, ist der erhöhte Verschleiß. Winterreifen haben eine viel weichere Gummimischung und ein stärker ausgeprägtes Profil. Die weichere Mischung heizt sich schon bei Temperaturen von mehr als 7 Grad schneller auf und führt zu spürbaren Handling-Einbußen. Die härtere Materialmischung von Sommerreifen und der andere Profilschnitt wirken sich positiv auf den Kurvenlauf und Bremsweg aus. Darüber hinaus haben Sommerreifen meist einen niedrigeren Rollwiderstand und senken so den Spritverbrauch. Zur eigenen Sicherheit beim Fahren sollten Autofahrer vor dem Wechsel die Profiltiefe jedes Reifens kontrollieren. Von Fachleuten wird eine Mindestprofiltiefe von vier Millimetern empfohlen, trotz deutlich geringerer gesetzlicher Mindestvorgabe. Beim Tausch auf neue Reifen ist der Kauf eines kompletten Satzes erste Wahl.