AUTO SPECIAL

Nach Unfall

Urteil Mietwagenkosten dürfen nicht zu hoch sein

Fühlt sich gut an, der Mietwagen? Fein, vor allem wenn der einem nach einem Unfall zur steht. Doch völlig sorglos hinsichtlich der Kosten sollte man nicht sein. Foto:Klose/dpa-mag t

11.02.2025

Auch wer seine Schäden am - Auto nach einem unverschuldeten Unfall von der gegnerischen Versicherung ersetzt t bekommt, ist zur sogenannten Schadenminimierung verpflichtet. Dazu kann gehören, bei Anspruch auf einen - Mietwagen die Preise zu vergleichen, ehe man anmietet. Ansonsten kann man aufzuhören Kosten sitzenbleiben. - Das zeigt eine Entscheidung ʼn des Amtsgerichts Hamburg1 Barmbek, auf die der ADAC 1 verweist. (Az.: 816 C 111/24) - Versicherung wollte nicht alles übernehmen

Im konkreten Fall war ein Mann mit seinem Pkw in einen Verkehrsunfall verwickelt. Es war eindeutig klar, - dass er nicht schuld war und die gegnerische Versicherung - die entstandenen Schäden g voll begleichen musste. Das - tat das Unternehmen auch - mit einer Ausnahme: bei den - Mietwagenkosten.

Diese wollte die Versicherung nicht voll erstatten. Strittig war dabei nicht die Anzahl der Miettage, sondern die Höhe der Kosten. So hatte der Mann für den Zeitraum Kosten in Höhe von 3 500 Euro eingereicht. Die Versicherung indes wollte nur 2 200 Euro bezahlen. Dagegen klagte der Mann.

Gericht: Mietwagenpreise leicht zu recherchieren

Das Gericht gab der Versicherung recht. Es war überzeugt, dass sich ein Geschädigter in Bezug auf die Mietwagenkosten einen Überblick darüber verschaffen muss, welche Sätze vor Ort üblich sind.

Diese Kosten ließen sich den Angaben nach auf einfache Art, nämlich durch Anrufe bei Anbietern oder eine Internetrecherche, selbst bemessen ganz im Gegensatz zu anfallenden Werkstattkosten, bei denen die Versicherung das sogenannte Werkstattrisiko treffe. dpa-mag

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