Eine falsche Sitzpositionen im Fahrzeug kann bei einem Unfall zu lebensgefährlichen Verletzungen führen. Besonders gefährlich ist das Hochlegen der Füße auf das Armaturenbrett, warnt der ADAC.
Ein Crashtest der ADAC-Unfallforschung mit 64 km/h hat gezeigt, dass bei einer Vollbremsung oder einem Unfall mit Airbagauslösung ein erhebliches Gefahrenpotenzial besteht, wenn die Füße auf dem Armaturenbrett abgelegt werden. Der Airbag tritt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 400 Stundenkilometern aus und die auf dem Armaturenbrett liegenden Beine werden in Richtung Oberkörper geschleudert.
Der Beifahrer wird zusammengefaltet und es kann zu schwersten Verletzungen kommen. mid/ak-o
Was ist verboten, was erlaubt?
Verhalten im Stau
Staus gehören zum Alltag auf den deutschen Autobahnen. Der ADAC klärt auf, was erlaubt ist und was verboten.
Bei stockendem Verkehr und bei Stau müssen Autofahrer eine Rettungsgasse bilden. Die Rettungsgasse wird immer zwischen dem linken und den übrigen Fahrstreifen gebildet.
Rechts überholen ist auf der Autobahn dann erlaubt, wenn der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen steht oder mit maximal 60 km/h fährt. Die Geschwindigkeitsdifferenz darf maximal 20 km/h betragen.
Die Straßenverkehrsordnung verbietet das Aussteigen auf der Autobahn, es sei denn, eine Unfallstelle muss gesichert werden. Die Polizei drückt bei längeren Störungen meist ein Auge zu.
Rückwärtsfahren oder wenden ist auf der Autobahn immer verboten, es sei denn, die Polizei fordert dazu auf.
Der Seitenstreifen ist für Pannenfahrzeuge reserviert. Ausnahme: Wenn Verkehrszeichen die Nutzung erlauben.
Ist ein Fahrstreifen blockiert, müssen sich die Fahrer unmittelbar vor der Engstelle im Reißverschlussverfahren einordnen. So kann der Verkehr am Laufen gehalten werden. adac