Sicher an einem haltenden Bus vorbeifahren

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Sicher an einem haltenden Bus vorbeifahren

Aus Gründen der Sicherheit: Wie andere Fahrzeuge an haltenden Schul- und Linienbussen vorbeifahren dürfen, ist genau geregelt. Foto: Silvia Marks/dpa-mag

21.02.2024

Für Schul- und Linienbusse gelten an Haltestellen besondere Regeln. Vorbeifahrende Fahrzeuge dürfen nur mit besonderer Vorsicht oder in bestimmten Fällen gar nicht an heranfahrenden oder haltenden Bussen vorbeifahren. Die Signale durch die Blinker spielen dabei eine große Rolle. So darf ein an eine Haltestelle heranfahrender Bus mit angeschaltetem Warnblinker während der Fahrt gar nicht mehr überholt werden, so der ADAC. Blinkt der fahrende Bus dagegen rechts, ist das Vorbeifahren, sofern es das Verkehrsgeschehen erlaubt, noch möglich.

Wenn der Bus steht und rechts blinkt

Steht der Linien- oder Schulbus mit rechts gesetztem Blinker an der Haltestelle, dürfen andere Fahrzeuge aufmerksam und vorsichtig vorbeifahren – das gilt auch für den Gegenverkehr. Steigen Fahrgäste aus oder ein, darf man in Fahrtrichtung nur im Schritttempo - also etwa mit 4 bis 7 km/h - und mit ausreichendem Sicherheitsabstand von etwa zwei Metern vorbei. Ist das gefahrlos nicht möglich, ist hinter dem Bus zu warten. Besondere Vorsicht ist an Schulbushaltestellen gefragt: Gerade jüngere Kinder können Gefahren nicht richtig einschätzen. Zudem verlassen sie den Bus oft zu mehreren und sind laut ADAC häufig abgelenkt.

Hat der Bus die Warnblinker an - äußerst vorsichtig agieren

Hat der stehende Bus nicht den rechten Blinker, sondern die Warnblinker angeschaltet, darf man ihn generell nur im Schritttempo und mit Abstand passieren. Schritttempo gilt dann auch für den Gegenverkehr auf der anderen Spur, sofern sie nicht baulich - etwa durch eine Leitplanke - abgetrennt ist.

Der fließende Verkehr muss Schul- und Linienbusse einfädeln lassen, sie haben Vorrang. Allerdings müssen sie das Abfahren rechtzeitig - etwa drei bis fünf Sekunden lang – durch entsprechendes Blinken anzeigen, so der ADAC. dpa-mag


Ein Trick für klare Sicht

Scheiben beschlagen, weil die feuchte, warme Luft am kalten Glas kondensiert. Dem wirkt man am besten mit Wärme entgegen. Autofahrer sollten also die Heizung einschalten und das Gebläse auf die Scheibe richten. Wichtig dabei: Viele Autos verfügen heute über eine Klimaautomatik. Hier muss die Temperatur nicht auf die höchste Stufe gedreht werden. Einerseits wird das Fahrzeug dadurch nicht schneller warm, andererseits riskiert, wer das Auto maximal aufheizt, nach kurzer Zeit ins Schwitzen zu kommen. Häufig wird in der Folge dann die Heizung wieder komplett ausgestellt – und die Scheiben beschlagen erneut. Gerade während der Fahrt stellt das ein großes Sicherheitsrisiko dar. Bei manueller Temperatur-Regelung empfiehlt es sich dagegen, zu Beginn der Fahrt die volle Heizleistung zu aktivieren und dann herunterzuschalten. Der ADAC rät dazu, die Heizung und das Gebläse im Winter immer bei moderater Temperatur (circa 22 Grad Celsius) eingeschaltet zu lassen und zumindest einen Teil des Luftstroms stets auf die Front- und Seitenscheiben zu richten. Auch die Klimaanlage sollte nicht in die Winterpause geschickt werden. Sie trägt dazu bei, die Luft zu entfeuchten und verhindert damit das Beschlagen. mid/ak-o