Auf geht’s in den Advent! Die Innenstadthändler von Angermünde wollen wieder Lust machen auf einen Stadtbummel in der Heimat und laden am 29. November zu „Angermünde leuchtet“ ein.
Ein kleiner Knopfdruck macht für einen Moment deutlich, wie es ohne Geschäfte, ohne liebevolle geschmückte Schaufenster, ohne Leben zwischen Berliner und Rosenstraße aussehen würde: Trist, dunkel, einsam, gerade in Herbst und Winter. Obwohl dieses Szenario nur sehr kurz dauert, kann es doch dem einen oder anderen verdeutlichen: Ohne lebendige Innenstädte, ohne engagierte Geschäftsleute sind die Städte tot – und bald auch leer. So schlimm soll es in Angermünde eben nicht kommen, deshalb wird das Licht am Aktionstag auch nur ganz kurz ausgeschaltet, und zwar ausschließlich, damit im Anschluss die Weihnachtsbeleuchtung die Stadt in umso schöneres Licht taucht. Rechtzeitig werden die fleißigen Mitarbeiter des Bauhofes die städtischen Lichterketten und Lichtersterne angebracht haben, die dann zusammen mit den individuellen Dekorationen in den Geschäften einen heimeligen Lichtschein verbreiten – und dazu anregen wieder einmal durch die Innenstadt zu schlendern und sich über das heimische Angebot zu informieren.
„Angermünde leuchtet“ punktet nicht mit spektakulären Angeboten oder ausgefallenen Aktionen, sondern feiert die kleinen Besonderheiten, mit Appetithäppchen und Serviceangeboten, die Lust auf die Gemeinschaft. Deutlich wird dies einmal mehr mit dem gemeinsamen Singen, zu dem in die Rosenstraße eingeladen wird. Die Angermünder Stadtsänger und Uwe Schwanebeck geben Melodie und Rhythmus vor und freuen sich, wenn ein großer spontaner Chor zusammenkommt, der gemeinsam die Adventszeit begrüßt. Vor Texthängern braucht übrigens niemand Befürchtungen zu haben, denn es werden wieder Zettel mit den richtigen Zeilen ausgeteilt. Ziel: Fröhliche Stimmen sollen deutlich machen, worauf es nicht nur in der Adventszeit ankommt: das Miteinander. Der eine oder andere Glühwein hält warm und ölt die Stimme.
Dass die Aktion pünktlich eine Woche vor dem Gänsemarkt stattfindet, ist übrigens ein gezielt ausgewählter Termin. Die Innenstadthändler wollen dabei unterstreichen, dass eben nicht nur der Weihnachtsmarkt, sondern die ganze Weihnachtsstadt zum Verweilen einlädt und bieten quasi einen Vorgeschmack auf das kommende Markttreiben. Vorgeschmack ist dabei wörtlich zu verstehen, denn natürlich ist der Advent die Schlemmerzeit schlechthin. Und so dürfen sich die Gäste auf deftige wie süße Leckereien, vor allem auch auf die Stollen aus heimischer Produktion, freuen.
Auf einen Blick
• Feierlicher Auftakt in die Adventszeit am Freitag, 29. November in der Innenstadt (Rosenstraße, Berliner Straße, Brüderstraße bis Markt) ab 16.30 Uhr
• Erst Aus, dann Ein: Die städtische Weihnachtsbeleuchtung geht an.
• gemeinsames Singen von Winter- und Weihnachtsliedern mit den Angermünder Stadtsängern und Uwe Schwanebeck an der Gitarre (Textzettel werden ausgeteilt)
• Schlemmen, unter anderem Stollen-Verkostung