2022 kann es also lückenlos losgehen mit gleich vier der fünf Projekte, die für die Senioren in Stadt und Ortsteilen offenbar sehr wichtig sind: So sollen nicht nur Bänke in Altkünkendorf und Frauenhagen aufgestellt werden, auch der Park Bruchhagen soll unter anderem für Spaziergänger, die eine Verschnaufpause brauchen, mit einer überdachten Sitzgruppe ausgerüstet werden. An der Mündeseepromenade und auf dem Spielplatz Dobberzin gibt es diese Sitzgelegenheiten bereits. Der Wunsch, diese mit Lehnen nachzurüsten, wird ebenfalls erfüllt. Einziger „Ausreißer“ bei den Vorschlägen aus der Einwohnerschaft in höherem Alter: ein Seniorencafé, das in der Weststadt regelmäßig einen Ort zum gemütlichen Austausch bieten soll. Auch das soll im nächsten Jahr umgesetzt werden.
Sitzbänke sind gefragte Projekte für das ältere Publikum
Und was ist mit den Jüngsten in Angermünde? Die sind durchaus auch aufgerufen, sich an der Abstimmung zu beteiligen. Ein offizielles Ende des Votings steht bei ihnen noch nicht fest. Die Stadt hat sich mit den Schulen und Jugendeinrichtungen zusammengeschlossen, um die Meinung möglichst vieler Sechs- bis Sechzehnjähriger zu erfahren und so ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen. In ihrer Altersgruppe stehen insgesamt sechs Projekte zur Wahl:
- Anschaffung eines Ballfangzauns für den Bolzplatz Dobberzin (beantragte Kosten 2000 Euro)
- Errichtung eines Jugendufers am Mündesee (für Bänke und Mülleimer 2000 Euro)
- Tischtennisplatte am Mündesee bzw. am zukünftigen Jugendufer (3000 Euro)
- Öffentliche Graffiti-Wand (3000 Euro)
- Tischtennisplatte am Sportplatz Unterwall (3000 Euro)
- gemeinsame Gestaltung des Gerätehauses Sportplatz Unterwall (für Workshop und Material 2600 Euro)
Dass sich die Alt wie Jung aktiv in die Gestaltung ihrer Stadt und ihres Ortes einbringen wollen, dieses Ziel dürfte angesichts der zahlreichen Projektvorschläge, selbst wenn diese nicht alle als gültig im Rahmen der Vorgaben der Stadt angesehen werden konnten, bereits erfüllt sein. (MäSo/chs)
Innenstadt im Lichterglanz
Angermünde. Kein Weihnachtsmarkt und auch kein Lichterfest, das an diesem Freitag das Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung in Angermünde begleiten sollte – alles abgesagt. Die Geschäftsleute lassen trotzdem den Kopf nicht hängen. Die Läden sind weihnachtlich geschmückt und die Inhaber begrüßen Kunden im zweiten Corona-Advent nun besonders herzlich. Shopping in heimischen Läden macht so noch mehr Spaß. (chs)