Wem der ökologische Fußabdruck zu Lebzeiten wichtig ist, möchte die Umwelt auch mit dem letzten Schritt nicht unnötig belasten. Särge aus regionaler Forstwirtschaft und Urnen aus Naturstoffen machen Bestattungen umweltfreundlicher.
Wer in Deutschland verstirbt und nicht im Tuch bestattet wird, braucht einen Sarg. Rund ein Fünftel der in Deutschland verkauften Särge werden laut dem Bundesverband Bestattungsbedarf komplett in Deutschland hergestellt und auf entsprechend kurzen Wegen zum Bestatter geliefert. „Vollholzsärge aus nachhaltiger regionaler Forstwirtschaft sind naturgemäß bio, verrotten schnell bzw. sorgen im Krematorium dank natürlichem Brennstoff für Energie“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbands Bestattungsbedarf e.V. Jürgen Stahl.
Bei der Einäscherung spielt die Verrottbarkeit der Materialien zwar keine Rolle, dafür aber eine schadstoffarme Verbrennung. Nach der Kremation gilt das Augenmerk der Urne. Biologisch abbaubare Exemplare werden beispielsweise aus Buchenholzkohle, gepresster Maisstärke, Holz, Lehm oder Naturfasern gefertigt. See-Urnen sind schnell wasserlöslich und bestehen aus Muschelkalk, Salzkristall, Pappe oder Ton. bundesverband-bestattungsbedarf.de