An alles gedacht?

Niemand muss da allein durch

Trosthelden

Es geht darum, die Trauer ins Leben zu integrieren. Dafür braucht es Hilfe durch andere Menschen. Foto: archiv

30.08.2025

Trauer ist eine der größten Herausforderungen des Lebens. Die Welt hört auf sich zu drehen, man verliert den Boden unter den Füßen, nichts ist mehr wie es war. Von außen kommt Mitleid, unbeholfene Umarmungen, vielleicht unangemessene Ratschläge.

Unsicherheit und Hilflosigkeit unsere Gesellschaft hat bisher nicht gelernt, das große Tabu-Thema „Tod“ ins Leben zu integrieren. Wir tendieren zum Wegschauen, schließen den Tod, auch unsere eigene Sterblichkeit, lieber aus und erst wenn das Thema unser Leben berührt, weil wir einen Verlust erfahren, werden wir durch den Schmerz gezwungen, uns mit dem Tod auseinanderzusetzen.

Unternehmen aus der Region

Es ist passiert, was passiert ist. Nichts kann das Furchtbare ungeschehen machen. Doch wie kann es gelingen mit diesem Schmerz weiterzuleben? Indem wir verstehen, was da mit uns passiert und indem wir in unserem Gefühlswirrwarr verstanden werden. Dabei können uns Psychotherapeuten helfen oder gut geschulte Trauerbegleiter.

Doch letztendlich haben diejenigen das größte Verständnis, denen das Gleiche passiert ist oder gerade passiert. Das kennen wir auch in anderen Lebensbereichen.

Ein gutes Hilfsangebot sind aus diesem Grund auch Trauergruppen. Hier treffen sich Menschen, die einen Verlust erlitten haben. Das ist ihre Gemeinsamkeit: Der Verlust. Manche Gruppen sind dabei sogar spezialisiert auf die Beziehung, die wir zu dem Verstorbenen haben.

Hilfsangebote im Netz, wie beispielsweise TrostHelden, versuchen, Menschen mit ähnlichen Erfahrungen zusammenzubingen. Denn es geht darum, die Trauer ins Leben zu integrieren. Trauerfreunde können einander helfen, diesen Teil zu verstehen und mit ihm zu leben.

www.trosthelden.de

cr

Weitere Artikel