Der Kontakt mit den Kunden, das Planen und Umsetzen von individuellen Häuserwünschen – das alles bereitet dem Unternehmer große Freude. Und wenn es mal weniger gute Tage gibt, dann erinnert er sich an die Anfänge seiner jungen Unternehmertätigkeit und wie er sich durchgebissen hat. Vor fünf Jahren, am 2. Januar 2017, wagte der Frankfurter den Weg in die Selbstständigkeit. Zu Beginn gab es von vielen Seiten Gegenwind. „Es war nicht einfach“, so der Frankfurter. Es gab aber auch viele, die ihn unterstützt haben. „Ich habe mich durchgebissen und durchgekämpft“, berichtet Schickert heute stolz.
„Die fünf Jahre gingen schnell vorbei“, verrät der Firmengründer, der zunächst einen handwerklichen Beruf erlernte bevor er 2017 die Firma gründete. „Im Jahr 2009 hatte ich die Möglichkeit in diese Branche einzusteigen“, erklärt der gebürtige Frankfurter seinen Werdegang. Ab 2010 konnte Schickert dann erste Erfahrungen als selbstständiger Handelsvertreter für Ein- und Mehrfamilienhäuser sammeln.
Der Frankfurter wollte in seiner Heimatstadt und der Oderregion bleiben, noch dazu sich neues Wissen der Branche aneignen, doch er war unzufrieden. Er stand an einem Wendepunkt in seinem Leben und überlegte, wohin es gehen sollte und was er noch bewirken möchte. „Ich habe auf mein bisheriges Leben zurückgeblickt und mich gefragt, wohin die Reise gehen soll“. Und so reifte der Entschluss zur beruflichen Veränderung heran. Er wollte nicht mehr für andere Firmen arbeiten, sondern sein eigener Chef sein, beschreibt der Firmenchef seine Motivation.
Ziel war es dichter mit dem Kunden zusammenzuarbeiten, noch besser zu beraten – und nicht nur zu verkaufen, sondern von Anfang bis Ende am Bauprojekt beteiligt zu sein, so dass sich der Kunde rundum wohlfühlt. Gerade als Schickert sich in der Branche durchgebissen und sich einen Namen gemacht hatte, kam im dritten Firmenjahr die Corona-Pandemie. „Zum Glück hatte ich soweit gut vorgearbeitet, dass es mich nicht so hart getroffen hat“.
Heiko Schickert: „Ein Dank geht an alle, die an mich geglaubt haben“
Doch auch der Frankfurter Unternehmer hat mit den fehlenden Fachfirmen und der derzeitigen Knappheit an Baustoffen und den gestiegenen Preisen zu kämpfen. „Corona macht es schwierig, alles so umzusetzen, wie ich es mir 2017 vorgenommen habe. Aber letztendlich konnten alle in ihr Traumhaus einziehen“, sagt Schickert. Dafür setzte er alle Hebel in Bewegung. Etwa 30 Häuser sind seit seiner Firmengründung 2017 entstanden und weitere Häuser sind in Planung. „Ein Dank geht an alle, die an mich geglaubt haben“, sagt Schickert von der Vielfalt Haus GmbH. (apr)
Neues Büro
Fünf Einfamilienhäuser sind in der Nähe der Frankfurter Messehallen geplant. Hier wird zudem das neue Firmengebäude der Vielfalt Haus GmbH entstehen. Aufgrund der Pandemie hat sich der Bau allerdings um zwei Jahre verschoben. „Jetzt sind wir mit der Straßenplanung in den letzten Zügen“, freut sich Schickert. Wegen der Verzögerung bei der Straßenplanung konnten bisher keine Preise herausgegeben werden, bedauert er. „Jetzt geht es mit der Planung voran. Für einzelne Häuser können sich noch Interessenten melden“, sagt der Unternehmer.