35 Jahre Innung Sanitär-Heizung-Klima

Die Innung Sanitär-Heizung-Klima ist Herzensangelegenheit

SHK-Meisterbetrieben bietet die Gemeinschaft der Innung viele Vorteile. Auszubildende für den Beruf SHK-Anlagenmonteure werden noch für September gesucht.

35 Jahre Innung Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik beim Rüdersdorfer Bergfest: Herbert Treichel (v. I.), Matthias Bohn und Gunnar Stirnat vom Vorstand begrüßen die Teilnehmer.    Foto: Reinhard Witteck

14.07.2025

35 Jahre Innung Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Ober- und Niederbarnim feierten die Innungsmitglieder und ihre Gäste Anfang Juli vor dem Restaurant Kalkscheune als traditionelles Sommerfest während des Rüdersdorfer Bergfestes. Innungsobermeister Herbert Treichel gratulierte herzlich zum 35. Firmengeburtstag den Handwerksbetrieben Grabert GmbH Bad-Heizung-Solar und der TGA Heinemann GmbH & Co. KG, beide aus Strausberg. „Wir gratulieren herzlichst zu diesem Ereignis und wünschen alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“ Für das neue Innungsmitglied Lorms Service AG gab es die Urkunden als Innungsmitglied. Langjährige Innungsmitglieder wie die Frank Dahms GmbH, der Handwerksbetrieb Herbert Treichel, die Firma Bohn - Die Klempner sowie die Axel Pröhl Sanitär und Heizungs GmbH erhielten ebenfalls ihre Innungsurkunden überreicht. Dabei gab es große Freude, waren die Urkunden doch vom 1. Dezember 1990 und vom 26. August 2011. 

Unternehmen aus der Region

Obermeister Herbert Treichel informierte„Die erste in Brandenburg nach der Wende gegründete Innung mit eigener Geschäftsstelle und der Zulassung zur Gesellenausbildung kann auf eine stolze Geschichte zurückblicken. Seine Bilanz für dieses Jahr ist positiv. Sein Dank mit Blumen ging an die bisherige Geschäftsstellenleiterin Melanie Buchholz. Vorgestellt wurde Romy Schröder, die am 15. April die Innungsgeschäftsstelle übernahm. 

Das Handwerk hat goldenen Boden. Dieser Spruch zog sich wie ein roter Faden in all den Jahren durch viele Innungsveranstaltungen. Dabei ging es immer um hohe Qualität und Sicherheit für die Kunden sowie Zusammenhalt in der Innung. 

Beim einstündigen historischen Rundgang durch den Rüdersdorfer Museumspark, erklärten die Gästeführer Andreas Teppich und Frank Jung den vorderen Teil des einzigartigen Freilichtmuseums. Alles dreht sich um Muschelkalk. Bereits im 13. Jahrhundert haben die Zisterziensermönche als erste hier Kalkstein abgebaut. 

Die Geschichte der ältesten Innung in Brandenburg ist mithilfe der Erinnerungen langjähriger Mitglieder schnell erzählt. Die Gründung miterlebt hat Günter Grabert (92). "Um Sicherheit und Zusammenhalt ging es in der Innung schon am Anfang. In der Gaststätte Fichteplatz zur Ecke Grünstraße trafen wir uns 1990. Mit acht Leuten von uns gründeten wir in der ehemaligen DDR in Brandenburg die erste Innung. Hubert Minter, ein Innungsobermeister aus dem damaligen Westberlin erklärte uns, wir hätten viel zu lernen.“ 

Gabriele Kosciotkowski, 28 Jahre Geschäftsstellenleiterin von 1992 bis 2020, schildert: „Das erste Büro befand sich in Hoppegarten auf dem Gelände des ehemaligen Staatszirkus der DDR. In einer Baracke haben wir angefangen. Weitere Büros folgten bis wir dann endlich am heutigen Standort in der Rehfelder Straße 50 in Hennickendorf bei der Bildungsstätte der Handwerkskammer wohlfühlten.“ Und „Die Innung war für mich immer eine Herzensangelegenheit. Mitgliedschaft in einer Innung bietet Sicherheit und Zusammenhalt. 

Gemeinsam haben wir um Qualifizierungen, Weiterbildung, die Gesellenprüfungen und die Gesellenfreisprechung engagiert“, erinnert sich Burckhard Marwitz, 13 Jahre Obermeister von 2011 bis September 2023. Herbert Treichel, seit 2023 Obermeister der Innung erklärte: „Die Innung ist für mich seit 35 Jahren Herzensangelegenheit. Das Handwerk braucht Partnerschaft, Freundschaft und Erfahrungen. Der Zusammenhalt untereinander spielt eine ganz große Rolle. Die Bilanz unserer Innung ist sehr gut. Dafür mein Dank an alle Innungsmitglieder“ Für den Ausbildungsberuf SHK-Monteure (m/w/d) gibt es noch für September 2025 und für 2026 freie Stellen. Um Sicherheit durch Qualität für die Kundschaft sowie Zusammenhalt soll es in der Innung auch in den nächsten 35 Jahre gehen, damit Handwerk weiterhin goldenen Boden hat. 

Unternehmen aus der Region

Reinhard Witteck Interessenten für eine Innungsmitgliedschaft oder einen Ausbildungsplatz können sich gern bei der Innung melden. Weitere Infos unter: www.ishk.de