Seit 30 Jahren gilt: Geht nicht, gibt's nicht

30 Jahre Lutz Boos - Schmiede & Bauschlosserei

Seit 30 Jahren gilt: Geht nicht, gibt's nicht

In drei Jahrzehnten hat sich manches gewandelt, aber die Liebe zum Werkstoff Metall ist geblieben

Funkensprühendes Spektakel und ein Stück echten Schmiedehandwerks: Toni Kiepke zieht ein Stück glühendes Rundeisen aus der Esse und schmiedet daraus ein spezielles Türband. Foto: Matthias Lubisch

05.04.2022

Lietzen. "Geht nicht, gibt's nicht". Das ist der zentrale Leitsatz von Lutz Boos und seinem Schmiede- und Bauschlosserei-Team aus Lietzen. Und das bereits seit 30 Jahren. So lange betreibt der Handwerksmeister nämlich inzwischen seine Firma. In diesen 30 Jahren hat sich manches gewandelt. Aber die Liebe zum Beruf und zum Werkstoff Metall, die ist geblieben. ,Es ist ein kaltes, hartes Material - doch so vielfältig und faszinierend", schreibt der Firmenchef auf seiner Internetseite (www.schmiede-boos.de ). „Und was kann man aus Metall nicht alles machen: Schöne Dinge, nützliche Dinge - es gibt wohl kaum einen Lebensbereich, in dem keine Dinge aus Metall zum Einsatz kommen."

Das Lietzener Schmiedeteam, dazu gehören neben dem Chef auch dessen Sohn Toni Kiepke die Mitarbeiter Almondo Höhne, Stefan Ludwig und Christian Hagen, liebt diesen Werkstoff. Es ist deren Leidenschaft, daraus die Produkte entstehen zu lassen, die sich ihre Kunden wünschen. Diese Wünsche sind vielfältig. Sie reichen vom Bau von Türen, Toren und Treppenkostruktionen bis hin zur Aufarbeitung historischer Gegenstände.

Lutz Boos hat das alles gelernt, ist Schmiedemeister quasi von der Pike auf. „Doch das klassische Schmiedehandwerk kommt heute fast nur noch bei der Sanierung denkmalgeschützter Geräte oder Gebäude zum Einsatz", erklärt der Lietzener. "Heute beschäftigen wir uns hauptsächlich mit dem Bau von Treppen, Geländern und Stahlkonstruktionen sowie mit der Montage von Türen, Toren und Antrieben."

Dabei hat sich das Geschäft gerade in den letzten Jahren gewandelt. Zwar waren die Auftragsbücher des Lietzener Unternehmens die ganze Corona-Zeit über gut gefüllt, doch Materialengpäs se oder die Unterbrechung von Lieferketten habe man auch in seiner Branche gespürt, sagt der Firmenchef. Ein Arbeiten von heute auf morgen gehe nicht mehr. Zumal die Vorstellungen und Wünsche der Kunden immer anspruchsvoller werden. Sie wollen mehr hochwertige und langlebige Dinge. Erzeugnisse, die Ideen und handwerkliches Können erfordern. Das Lietzener Team hat beides - und kann liefern. Getreu seines Grundsatzes „Geht nicht, gibt's nicht!“ „Wir hören unseren Kunden sehr genau zu und planen die für sie ganz individuelle, optimale Lösung. Die Umsetzung erfolgt nach bestem handwerklichen Knowhow und mit viel Erfahrung in unserer Werkstatt“, berichtet der Handwerksmeister. Die Lietzener Schmiede und Bauschlosserei hat vor zwei Jahren seinen Maschinenbestand modernisiert, unter anderem neue Geräte zur Blech- und Stahlbearbeitung und zum Schweißen angeschafft.

"Sie werden schon beim ersten Kontakt spüren, dass der Kunde bei uns die Nummer Eins ist“, heißt es in der Selbstbeschreibung des Unternehmens. Ein Anspruch, den das Boos-Team gegenüber jedem Auftraggeber hat. (brö)