Eisenhüttenstadt. Gleich drei Jubiläen begeht Andreas Purps in diesem Jahr: Seit 30 Jahren und damit von Beginn an gehört der Diplom-Ingenieur, dessen Spezialgebiet Heizungs-, Sanitär-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie Aufzugstechnik ist, dem IEP Ingenieurbüro Eisenhüttenstadt, damals ein Zweigbüro der IEP GmbH Aschaffenburg, an. Am 20. Juni 1997 wurde die IEP GmbH in Eisenhüttenstadt als eigenständiges Unternehmen gegründet, somit ist das Ingenieurbüro für Haustechnik gerade 25 Jahre alt geworden. Und schließlich hat Andreas Purps seit 20 Jahren die Funktion als Geschäftsführer inne. ,,Nach wie vor verstehen wir uns als Berater und Planer des Bauherrn, den wir in seinem Bestreben nach kosten Bauen unter günstigem Beachtung der technischen Standards und der Qualitätssicherung unterstützen", gibt er den Leitsatz seines Unternehmens wider.
Das Ingenieurbüro ist Ansprechpartner für alle haustechnischen Planungen in Bezug auf Heizung, Sanitär, Raumlufttechnik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik-Technik, medizinische Gasversorgung, weiterhin Elektrotechnik, Gebäudeleittechnik und Brandschutztechnik sowie Aufzugstechnik. „Wir finden bedarfsgerechte, technisch anspruchsvolle und innovative Lösungen", versichert Andreas Purps. Sein Büro übernimmt aber nicht nur die Planung. Zum Angebot gehören auch Analysen und Gutachten, Optimierungsstrategien und alternative Anlagenkonzeptionen, die Bauüberwachung und Inbetriebnahme sowie die Beratung und Betreuung auch nach Fertigstellung. Das IEP Ingenieurbüro steht für die Abwicklung aller Leistungsphasen ein.
Viele spannende Projekte hatte Andreas Purps im Laufe der Jahre auf seinem Schreibtisch. Ein ganz besonderer Auftrag war der Bau einer Munitionsvernichtungsanlage in Sachsen in seinen Anfangszeiten. Es handelte sich um ein Forschungsvorhaben; aus der vernichteten Munition sollte Energie gewonnen werden. „Es gab nichts Vergleichbares, auf das man hätte aufbauen können", benennt Andreas Purps die Schwierigkeit bei diesem im wahrsten Sinne des Wortes hochexplosiven Auftrags. Doch genau solche Aufgaben reizen ihn. ,,Ich suche mir Aufträge aus, die mich herausfordern. Es macht mir Spaß, Lösungen zu finden, neue Techniken auszuprobieren und zu integrieren." Und dafür investiert Andreas Purps sehr viele, manchmal zu viele, Arbeitsstunden wöchentlich. „Rumsitzen ist nicht mein Ding", sagt er.
Ein weiteres Projekt, das Fingerspitzengefühl erforderte, war die Einrichtung des Neuzeller Museums ,,Himmlisches Theater" mit den Passionsdarstellungen vom Heiligen Grab im Jahr 2015. Das Ingenieurbüro zeichnete für Heizung, Beleuchtung und Elektrotechnik verantwortlich. Das Anspruchsvolle hier: Bei der Klimatisierung galt es, ganz enge Grenzwerte in puncto Feuchtigkeit und Temperatur einzuhalten. Schließlich dürfen die einmaligen und empfindlichen Holztafeln des Kulissentheaters keinen Schaden nehmen.
Mit Stolz blickt Andreas = Purps auch auf eines der jüngsten abgeschlossenen Projekte. ,,Die neue Saunaanlage und der Whirlpool-Bereich im Inselbad sind wirklich ein Traum geworden", sagt er und meint damit nicht nur die Technik im Hintergrund.
Aktuell ist das Ingenieurbüro zum Beispiel mit der alten Mühle und dem Kanzleigebäude des Klosters in Neuzelle betraut, mit der Rettungszentrale in Grünheide, mit dem Jagdschloss in Fürstenwalde und mit dem Schloss Wörlitz in Sachsen-Anhalt, das Weltkulturerbe-Status besitzt.
Die Bundeswehr in Storkow gehört seit 30 Jahren zu den regelmäßigen Auftraggebern. Auch von der Wohlfühlhaus Bau GmbH & Co. Kg aus Frankfurt (Oder), dem Städtischen Krankenhaus in Eisenhüttenstadt und der Stadtwerke Eisenhüttenstadt GmbH wird die IEP Ingenieurgesellschaft mbH Eisenhüttenstadt immer wieder gern beauftragt.
Zwischen 30 und 40 Projekte laufen stets parallel - jahresübergreifend. Dafür stehen momentan acht Mitarbeiter und Ingenieure zur Verfügung. Verstärkung für das Team wird immer gesucht. ,,Wir stellen HLS- und Elektro-Ingenieure ein“, so Andreas Purps. Auch Praktikumsplätze werden vergeben. ,,Wir unterstützen das Oberstufenzentrum in Eisenhüttenstadt, um jungen Menschen einen Einblick in die Planung und Bauausführung der Haustechnik zu ermöglichen."
An dieser Stelle bedankt sich der Geschäftsführer ganz herzlich bei allen Auftraggebern und vor allem bei seinen Mitarbeitenden, die ,,stets mit größtem Einsatz für eine zügige, termingerechte Projektabwicklung sorgen", lobt Andreas Purps. Anne Bennewitz