Ein Schaden am Auto ist immer ärgerlich. Egal, ob es sich um einen Kratzer, eine Beule oder die Folgen eines größeren Unfalls handelt. Nach der ersten Aufregung steht dann für viele die Frage: Wer repariert das wieder? Und hier kommen Handwerker wie Dirk Seehaus ins Spiel. Sein nunmehr 20 Jahren betreibt der 57-Jährige seine Lackiererei in Seelow. Gleichzeitig feiert er in diesem Jahr sein 40-jähriges Berufsjubiläum
Er ist ein Mann vom Fach, hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt. In Pasewalk aufgewachsen, ließ er sich bei Sachsenring in Zwickau zum Lackierer ausbilden. Eine Berufswahl, die er bis heute nicht bereut hat. „Aus Alt mach Neu - das ist ein rundherum schöner Beruf“, sagt der Handwerksmeister.
Nachdem Dirk Seehaus einige Jahre in der einstigen Trabantschmiede in Sachsen gearbeitet hatte, zog es ihn aus privaten Gründen ins Oderland. Er war auch hier weiter in seinem Beruf tätig, wollte seine Kenntnisse und sein Talent aber weiter vervollkommnen. Deshalb hat er von 1996 bis 2001 ein Airbrush-Studium am Institut für Ausbildung in bildender Kunst und Kunsttherapie in Bochum absolviert. So mancher Autoliebhaber wollte zu jener Zeit sein Fahrzeug gern mit einer individuellen Airbrush-Zeichnung aufhübschen lassen.
„Doch mein Hauptaugenmerk lag immer - und liegt bis heute - auf der Instandsetzung von Unfallfahrzeugen“, sagt der Seelower. Darauf konzentrierte er sich, als er sich im Jahre 2004 mit seiner eigenen Lackiererei selbstständig gemacht hatte. „Wer einen Unfallschaden an seinem Fahrzeug hat, kann damit direkt zu uns kommen. Wir beheben ihn fachmännisch und regeln auch alle Formalitäten mit der Versicherung“, erklärt Dirk Seehaus. Unter anderem können die Kunden bei Dirk Seehaus auch ein Gutachten von der Dekra für die Versicherung erstellen lassen.
Heute steht er gemeinsam mit seinem 23-jährigen Sohn Martin und einem Auszubildenden in der Werkstatt. Martin Seehaus kam als Quereinsteiger in den Beruf. Er hat von Anfang an das entsprechende Talent mitgebracht. Vom Vater und bei Lehrgängen der Lackhersteller ist er intensiv in das Lackierer-Handwerk eingeführt worden. „Schon nach acht Monaten hat er sein eigenes Auto komplett in eine andere Farbe umlackiert“, berichtet der Vater und Lehrmeister stolz.
Im Vergleich zu seinen Anfangsjahren sei die Arbeit vielfältiger geworden, erzählt der Lackierer. „Früher, beim Trabi, hatten wir sechs Grundfarbtöne. Heute sind es tausende. Doch wir kriegen das Fahrzeug in jedem Fall wieder so hin, wie der Kunde es wünscht.“
Dirk Seehaus setzt dabei auf nachhaltige und umweltfreundliche Arbeitsweisen. „Ich beule lieber Teile aus, bevor ich sie gleich wechsle“, sagt er. In jedem Fall gibt es vor jeder Reparatur ein eingehendes Beratungsgespräch mit den Kunden.
Und die kommen inzwischen nicht nur aus Seelow und Umgebung, sondern auch aus Frankfurt oder Berlin. „Einige Berliner, die ein Wochenendgrundstück bei uns im Oderland besitzen, haben durch Mund-zu-Mund-Propaganda davon gehört, dass wir gute Arbeit machen. Sie bringen ihr Fahrzeug dann zum Instandsetzen zu uns“, berichtet Dirk Seehaus. Bei Bedarf bietet er auch einen Abhol- und Lieferservice an oder stellt einen Ersatzwagen zur Verfügung. „In jedem Fall tun wir alles, dass der Kunde sein Fahrzeug so zurückbekommt, wie er es haben möchte“, versichert der Fachmann.
Das gesamte Leistungsangebot der Seelower Lackiererei Seehaus finden Sie auf www.lack-seehaus.de.