Fürstenwalde. Mit einem bunten Dankeschön-Fest hat die MAGISA Wundmanagement GmbH in Fürstenwalde ihr 10-jähriges Bestehen gefeiert. Zu den rund 250 Gästen gehörten Vertreter der Hauskrankenpflege, von Arztpraxen, und Seniorenheimen sowie weitere Geschäftspartner. Ein ganz besonderes Dankeschön für ihre Arbeit zollte MAGISA-Geschäftsführerin Ina Hunka ihren 22 Mitarbeitern. Erst vor wenigen Tagen wurde das Firmenjubiläum gemeinsam mit ihnen bei einem schönen Betriebsausflug gefeiert. Team- und Netzwerk-Arbeit steht in dem familiengeführten Betrieb auch an allen anderen Tagen hoch im Kurs. Die Tochter von Geschäftsführerin Ina Hunka, Sabrina Schäper, ist Leiterin des Wundmanagements in der Firma. Das Spezialisten-Team von MAGISA Wundmanagement hat sein Einzugsgebiet für die betreuten Patienten und Kunden seit Betriebsgründung stetig erweitert. Die erfahrenen Fachleute für die Wundversorgung sind inzwischen vom Oderland und dem Teltow-Fläming bis Berlin, von Spree-Neiße über den Spreewald bis in den Barnim und darüber hinaus bis Oranienburg unterwegs. Einher mit der Vergrößerung der Fläche ging auch die Vergrößerung der dafür notwendigen Fahrzeugflotte und natürlich auch des Personalbestandes.
Wundtherapeutin Sabrina Schäper kann auf ein junges Team von 13 Spezialistinnen bauen. Sie sind täglich im Außendienst zu den Patienten unterwegs. Mit Einverständnis des behandelnden Arztes besuchen die Wundmanager die Betroffenen direkt zu Hause, aber auch in Senioreneinrichtungen oder Krankenhäusern. So wird gewährleistet, dass jeder Patient regelmäßig besucht und beraten sowie eine Wunddokumentation durchführt wird. Ganz eng ist dabei die Zusammenarbeit mit der Hauskrankenpflege, die täglich die Wunden verbindet, und mit den zuständigen Ärzten. So können der Verlauf und Erfolge bei der Behandlung individuell belegt werden. Die Wundexperten sind für in der Region Brandenburg und Berlin kompetente Ansprechpartner vor allem, wenn es um chronische, traumatische oder postoperative Wunden von Patienten geht.
Die Betriebsstätte in der Fürstenwalder Hegelstraße 29 ist dabei die „Schaltzentrale“ zwischen den Patienten, behandelnden Ärzten, medizinischem Fachpersonal und den Pflegekräften. Dort laufen bei den Mitarbeitern sozusagen im „Innendienst“ alle Fäden rund ums Wundmanagement zusammen – vom telefonischen Kundenkontakt über den Verkauf und Versand bis hin zur Rezeptabrechnung und Buchhaltung. Das MAGISA-Team im Außendienst „managt“ die Versorgung der Wunde mit Blick auf einen optimalen Heilungsverlauf. „Heilen beginnt im Kopf` – davon sind wir bei MAGISA Wundmanagement überzeugt“, betont Sabrina Schäper. „Durch die Mitwirkung der Patienten ist der Heilungsverlauf stark beeinflussbar. Kleine Veränderungen im täglichen Leben bewirken schon Entlastung und führen auf den Weg einer erfolgreichen Wundheilung. Gepaart mit unserer Erfahrung und individuellen Therapievorschlägen, die dem Bedarf und den Lebensumständen der Patienten angepasst sind, unterstützen und entlasten wir das Pflegepersonal und verschaffen ihm mehr Zeit, die es dann zur Betreuung der Patienten zur Verfügung hat. Gemeinsam können wir helfen, dass auch chronische Wunden heilen“, betont die Wundtherapeutin. Denn das Diabetische Fußsyndrom, Dekubitus (Wundliegen bei Bettlägerigen) oder Ulcus cruris (Unterschenkelgeschwür) seien keine Seltenheit.
Viele Menschen leiden daran, verbunden mit körperlichen Beschwerden und einer deutlichen Einschränkung ihrer Lebensqualität. Die MAGISA-Wundexperten und -therapeuten sind speziell ausgebildete Fachkräfte, die in Absprache mit dem behandelnden Arzt eine professionelle, individuelle und fachgerechte Therapie unterstützen. Dabei setzen sie auf modernste Wundauflagen. Diese lindern Schmerzen, absorbieren Wundgerüche, verbessern die Mobilität und die Chancen auf Heilung deutlich. Die erfahrenen Mitarbeiter haben zudem das notwendige Einfühlungsvermögen im Umgang mit den Patienten und ihren Angehörigen. Mit ihrem Wissen stehen die Experten auch Pflegediensten zur Verfügung und bieten Weiterbildungen zum Thema Wundversorgung an. „Beim Thema Wunden muss man ständig am Ball bleiben“, weiß Sabrina Schäper. Deshalb absolvieren nicht nur die MAGISA-Mitarbeiter selbst viele Schulungen, um auf aktuellstem Stand zu sein, sondern geben ihr Wissen und ihre Erfahrung gern an Mitarbeiter beispielsweise der Hauskrankenpflege weiter. „Das wird sehr gut angenommen“, sagt sie. Ganz wichtig sei auch der Kontakt zu den Ärzten, damit das Optimale für den Patienten gewährleistet werden kann.
Eine TÜV-Zertifizierung nach ISO 9001:2015 garantiert bei MAGISA einen hohen Qualitätsstandard des Wundmanagements. Wunden werden als chronisch bezeichnet, wenn der therapierte Heilungsprozess länger als acht Wochen andauert. Die Diagnostik einer Wundheilungsstörung ist ausschließlich der ärztlichen Seite vorbehalten. Die Zustimmung des behandelnden Arztes Einbeziehen eines zum Wundmanagers in ihre Behandlung ist in jedem Fall erforderlich. Durch die Wunddokumentation lassen sich Erfolge nachweisen und Probleme im Heilungsverlauf rechtzeitig erkennen. In einer Patientenbefragung wurde MAGISA durchweg sehr gut benotet. Dass das auch künftig so bleibt, dafür sorgen die Mitarbeiter mit Herz, Kompetenz und Fingerspitzengefühl. uy